
Im Vorfeld der Verleihung kamen (v. l.) Miriam Koch, Dezernentin für Kultur und Integration, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, die Preisträgerin Ursula Schulz-Dornburg, Alicia Holthausen, kommissarische Künstlerische Leiterin der Kunsthalle, sowie Stephan Macháč, Koordinierungsstelle Fotografie im Düsseldorfer Kulturamt, zu einem Pressegespräch zusammen © Landeshauptstadt Düsseldorf/Melanie Zanin
Die Landeshauptstadt Düsseldorf zeichnet die Fotokünstlerin Ursula Schulz-Dornburg mit dem Bernd-und-Hilla-Becher-Preis 2025 aus. Der Hauptpreis ist mit 15.000 Euro dotiert und würdigt herausragende Beiträge zur zeitgenössischen Fotografie. Der Förderpreis in Höhe von 5.000 Euro geht an die in Abu Dhabi geborene Künstlerin Farah Al Qasimi.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller betonte bei der Bekanntgabe: „Mit Ursula Schulz-Dornburg ehren wir eine Künstlerin, deren Werk eindrucksvoll zeigt, wie Fotografie als stilles, poetisches Medium kulturelles Gedächtnis bewahren kann.“ Schulz-Dornburg dokumentiert in ihren Arbeiten Orte des Wandels und der Erinnerung, oft in geopolitisch sensiblen Regionen. Farah Al Qasimi setzt sich in ihren farbintensiven Fotografien mit Fragen von Identität, Alltag und postkolonialer Gesellschaft auseinander.
Der Bernd-und-Hilla-Becher-Preis, benannt nach dem international bedeutenden Fotografenpaar aus Düsseldorf, wird alle zwei Jahre vergeben und würdigt künstlerische Positionen, die das Medium Fotografie weiterentwickeln und kritisch reflektieren.
Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Feierstunde in der Kunsthalle Düsseldorf statt. Begleitet wird sie von der Bernd-und-Hilla-Becher-Preis-Woche (2.–6. Juni) mit Filmvorführungen, Stadtaktionen und einer Ausstellung der beiden Preisträgerinnen, die vom 7. Juni bis 7. September in der Kunsthalle zu sehen ist.
Am 3. Juni wird sich Ursula Schulz-Dornburg zudem in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Farah Al Qasimi reist zur offiziellen Verleihung an.