Die Men­schen vor Ort sind ein­ge­la­den, die Ent­wick­lung ihres Quar­tiers mitzugestalten

Seit April 2025 arbei­ten Pla­nungs­teams bestehend aus Stadt­pla­nern und Land­schafts­pla­nern an Ent­wür­fen für die erste Phase des zwei­pha­si­gen städ­te­bau­lich-land­schafts­pla­ne­ri­schen Wett­be­werbs zur Zukunft der Ber­gi­schen Kaserne. Die Wett­be­werbs­ar­bei­ten der Phase 1 wer­den der Öffent­lich­keit in einem Kol­lo­quium vor­ge­stellt am Diens­tag, 17. Juni 2025, 18.30 Uhr, in der Turn­halle der Grund­schule Knitt­kuhl, Am Mer­gels­berg 1. Ein­lass ist ab 18 Uhr.

Die Orga­ni­sa­to­ren von Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und Bun­des­an­stalt für Immo­bi­li­en­auf­ga­ben BImA bit­ten die Teil­neh­men­den sich bis Mitt­woch, 11. Juni, über die Pro­jekt­web­seite www.bergische-kaserne.de anzumelden.

Das Plakat weist auf die laufende Öffentlichkeitsbeteiligung zur Zukunft der Bergischen Kaserne hin. © Landeshauptstadt Düsseldorf/Stadtplanungsamt

Spon­tane Besu­che der Ver­an­stal­tung sind eben­falls mög­lich und will­kom­men. Die am Thema Inter­es­sier­ten soll­ten sich zudem vor­sorg­lich Diens­tag, 9. Dezem­ber, vor­mer­ken. Dann ist geplant, die Wett­be­werbs­ar­bei­ten der Phase 2 in einem zwei­ten Kol­lo­quium der Öffent­lich­keit vorzustellen.

Das rund 27 Hektar große Areal in Hub­bel­rath – bestehend aus dem Gelände der his­to­ri­schen Kaserne, einer angren­zen­den Park­platz­flä­che sowie Tei­len einer land­wirt­schaft­lich genutz­ten Flä­che – bie­tet Raum für die Ent­wick­lung eines leben­di­gen, durch­grün­ten und viel­fäl­tige Quar­tiers. Geplant sind unter ande­rem neue Woh­nun­gen, Grün- und Sport­flä­chen, soziale Infra­struk­tur und Nah­ver­sor­gung sowie ergän­zende gewerb­li­che Nut­zun­gen. Beson­de­res Augen­merk liegt dabei auf dem respekt­vol­len Umgang mit den denk­mal­ge­schütz­ten Bestands­ge­bäu­den, dem Erhalt prä­gen­der Grün­struk­tu­ren und von Mobilitätsfragen.

Cor­ne­lia Zuschke, Bei­geord­nete für Pla­nen, Bauen, Woh­nen und Grund­stücks­we­sen, begrüßt den Fort­schritt des Ver­fah­rens: “Das Gelände der ehe­ma­li­gen Ber­gi­schen Kaserne hat das Poten­tial ein neues Wohn­quar­tier mit Geschichts­be­zug, zukunfts­fä­hi­gen Bau­stei­nen und viel Grün zu wer­den. Ich freue mich auf einen leben­di­gen Aus­tausch zu den ers­ten Ideen der Pla­nungs­teams. Wir alle hof­fen auf die wei­tere posi­tive Ent­wick­lung, die in den aktu­el­len Zei­ten nicht als selbst­ver­ständ­lich ange­se­hen wer­den kann.”

Bereits im Früh­jahr 2024 hat­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Rah­men eines Online-Dia­logs sowie eines Ideen­work­shops Gele­gen­heit, ihre Vor­stel­lun­gen für die Zukunft des Are­als ein­zu­brin­gen. Diese Anre­gun­gen sind in die Auf­ga­ben­stel­lung für den Wett­be­werb eingeflossen.

Hin­ter­grund: Das Wett­be­werbs­ver­fah­ren
Der Wett­be­werb zur Zukunft der Ber­gi­schen Kaserne ver­läuft in zwei Pha­sen. Zunächst erar­bei­ten zahl­rei­che Pla­nungs­bü­ros erste städ­te­bau­li­che und frei­raum­pla­ne­ri­sche Kon­zepte. Eine Fach­jury, bestehend aus Ver­tre­tun­gen der Lan­des­haupt­stadt, der Bun­des­an­stalt für Immo­bi­li­en­auf­ga­ben, der Poli­tik sowie unab­hän­gi­gen Exper­tin­nen und Exper­ten, wählt dar­aus etwa zehn Teams für die zweite Wett­be­werbs­runde aus. Auch aus­ge­wählte Bür­ger­ver­tre­te­rin­nen und ‑ver­tre­ter brin­gen ihre Per­spek­tive bera­tend in die Ent­schei­dungs­pro­zesse ein. Am Ende der zwei­ten Bear­bei­tungs­phase emp­fiehlt die Fach­jury einen Ent­wurf als Grund­lage für wei­tere Pla­nun­gen. Mit Abschluss des Wett­be­werbs wer­den alle Wett­be­werbs­bei­träge öffent­lich aus­ge­stellt. Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter www.bergische-kaserne.de.

 

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