
Yvonne Erdmann und Kanjo Také bei der Eröffnung © Gabriele Schreckenberg
Von Gabriele Schreckenberg
Die Vernissage war gelungen. Knapp 100 Gäste warteten gespannt auf Kanjo Také, den deutsch-japanischen Künstler, der seine Exponate in der erdmann gallery in Angermund am Freitag, dem 27. Juni, einem interessierten Publikum zeigen konnte.
„A Rose is a Rose is a Rose“ – so ist die Ausstellung betitelt, die insgesamt drei Monate laufen wird. Zu sehen sind etwa traditionelle Motive wie eine Frau im Kimono, Blumen, schwarzer Pinselstrich auf weißer Leinwand und vieles mehr.
Kanjo Také ist bekannt für seine Fotografie der Zukunft. Er verändert Fotos aus der Wirklichkeit und transportiert sie in neue Welten ohne Raum und Zeit. So entstehen völlig andere Perspektiven und Eindrücke.
Die komplette Klaviatur der neuen Medien beherrscht er aus dem Effeff.
Ausstellung in der Rosenstadt
Dass Kanjo Také nun in Angermund ausstellt, wo er bereits in der ganzen Welt unterwegs war, hat eine besondere Bewandtnis – nein, eigentlich zwei.
Er traf Yvonne Erdmann, als sie im vergangenen Jahr in Palma ihre Bilder ausstellte. Und sie mochten sich auf Anhieb.
Angermund ist weithin als Rosenstadt bekannt. So passt die Ausstellung wunderbar hierher.
„Wir freuen uns sehr, Kanjo Také bei uns zu haben“, betonte Galeristin und Künstlerin Yvonne Erdmann zur Begrüßung. Und Kanjo Také, der in Düsseldorf lebt und arbeitet, stellt mit philosophischen Betrachtungen über die Rose Verbindungen her:
„Die Rose duftet und blüht nicht für sich, sondern für andere. Das ist ihre Bestimmung und ihr Zauber.“