© 2025 Lokalbüro / KI-generiertes Bild mit ChatGPT

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Nach drei mut­maß­li­chen Fäl­len von K.O.-Tropfen auf der Düs­sel­dor­fer Rhein­kir­mes am ver­gan­ge­nen Sams­tag­abend warnt die Poli­zei ein­dring­lich vor der Gefahr durch die heim­tü­cki­schen Sub­stan­zen. Drei junge Frauen, die sich zur glei­chen Zeit an einem Ver­an­stal­tungs­ort auf dem Kir­mes­ge­lände auf­ge­hal­ten hat­ten, zeig­ten Sym­ptome wie Übel­keit, Schwin­del und starke Benom­men­heit – typi­sche Anzei­chen einer K.O.-Tropfen-Vergiftung.

Die Betrof­fe­nen wur­den umge­hend in Kran­ken­häu­ser gebracht, wo Blut­pro­ben zur wei­te­ren Unter­su­chung ent­nom­men wur­den. Die Poli­zei lei­tete Straf­ver­fah­ren ein. Die Ermitt­lun­gen dau­ern der­zeit an.

K.O.-Tropfen sind farb- und geruchs­los und kön­nen unbe­merkt in Getränke gemischt wer­den. Bereits 10 bis 20 Minu­ten nach der Ein­nahme set­zen die Wirk­stoffe ein. Die Opfer ver­lie­ren meist das Bewusst­sein oder ihre Kon­trolle über den Kör­per, oft ohne Erin­ne­rung an das Gesche­hen. In der Folge kommt es häu­fig zu sexu­el­len Über­grif­fen oder Diebstählen.

Poli­zei gibt Ver­hal­tens­tipps zur Prävention:

  • Las­sen Sie Ihre Getränke nicht unbeaufsichtigt.

  • Neh­men Sie keine Getränke von Unbe­kann­ten an.

  • Seien Sie bei der Zube­rei­tung von Geträn­ken wachsam.

  • Ach­ten Sie in Grup­pen auf­ein­an­der und spre­chen Sie andere an, wenn Ihnen etwas ver­däch­tig erscheint.

Im Ernst­fall ist schnel­les Han­deln entscheidend:
Wer den Ver­dacht hat, Opfer von K.O.-Tropfen gewor­den zu sein, sollte umge­hend eine Not­auf­nahme auf­su­chen – die Stoffe sind nur für wenige Stun­den im Kör­per nach­weis­bar. Zudem rät die Poli­zei drin­gend, Anzeige zu erstat­ten. Das Ver­ab­rei­chen von K.O.-Tropfen stellt eine gefähr­li­che Kör­per­ver­let­zung dar und kann mit Frei­heits­stra­fen von bis zu zehn Jah­ren geahn­det werden.

Auch beim blo­ßen Ver­dacht ruft die Poli­zei zur Kon­takt­auf­nahme auf. Prä­ven­tion, Auf­klä­rung und das gemein­same Hin­schauen sind zen­trale Bau­steine im Kampf gegen diese Form der Kriminalität.