
Ricardo Nelson, Mitarbeiter im Rheinbahn-Sicherheits- und Serviceteam, hilft Franco Di Bernardo beim Einstieg in die Stadtbahn.© Rheinbahn Düsseldorf
Die Rheinbahn verbessert die Barrierefreiheit für ihre Fahrgäste weiter: An allen Bahnsteigen in den U‑Bahnhöfen „Hauptbahnhof“ und „Heinrich-Heine-Allee“ erleichtern rechtzeitig zum Start der Messe „Rehacare“ mobile Rampen gerade Menschen mit Elektro-Rollstühlen den Ein- und Ausstieg. Bisher konnten sie den Spalt zwischen Bahnsteig und Bahn nur mit Hilfe der Mitarbeitenden der Rheinbahn-Sicherheits- und Serviceteams überwinden. Sie mussten dann die Rollstühle in die Bahnen heben. Jetzt können die Servicekräfte ohne Kraftakt die Rampen einsetzen.
„Barrierefreiheit ist für uns kein Zusatz, sondern ein fester Bestandteil moderner Mobilität. Mit jeder Aktion, die Barrieren abbaut, stärken wir die Teilhabe am öffentlichen Leben“, erklärt Patrick Thoma, Abteilungsleiter Verkehr. „Die mobilen Rampen schaffen dabei eine ‚Win-Win-Situation‘: Rollstuhlfahrerinnen und ‑fahrer bekommen leichter Zugang zu unseren Bahnen – und die Mitarbeitenden der Sicherheits- und Serviceteams müssen die Rollstühle nicht mehr anheben.“ Markus Gorny, Schwerbehindertenvertreter der Rheinbahn, ergänzt: „Die Zahl der Menschen mit Elektro-Rollstühlen nimmt zu. Mobile Rampen sind ein weiterer Schritt auf unserem Weg hin zu einem ÖPNV, der für alle Menschen zugänglich ist.“ Gerade an den Knotenpunkten „Hauptbahnhof“ und „Heinrich-Heine-Allee“ sei es wichtig, solche Rampen verfügbar zu haben.
Wer die Hilfe benötigt, kann einfach die Mitarbeitenden der Sicherheits- und Serviceteams ansprechen oder – wenn diese gerade nicht vor Ort sein sollten – sie über die Infosäulen rufen. Die Rampen sind klappbar und leicht zu transportieren, so dass sie schnell am betreffenden Bahnsteig einsatzbereit sind. „Gerade den Einstieg in die Bahn machen die Rampen deutlich einfacher. Der Höhenunterschied war sonst nicht ohne Weiteres zu überwinden. Ich bin froh, dass es jetzt diese Lösung gibt“, lautete das Fazit von Rollstuhlfahrer Franco Di Bernardo nach einem ersten Test im U‑Bahnhof „Heinrich-Heine-Allee“. Und auch am gestrigen ersten Tag der „Rehacare“ war das Feedback der Fahrgäste durchweg positiv.