
Dietmar Schönhoff hat sein drittes Buch gerade herausgebracht. Es ist eine Hommage an Künstlerinnen und Künstler, die sich in Düsseldorf verewigt haben. Foto: Privat
Von Gabriele Schreckenberg
Ein Spaziergang über den Nordfriedhof belebt Herz und Geist zu jeder Jahreszeit – auch, wenn im Herbst ein besonderer Zauber auf dem größten Friedhof der Stadt liegt.
Bunte Blätter bedecken den Boden, die Wege und die Grabsteine, die einfach Geschichten erzählen: von vergangenen Zeiten, von gelebten Leben, von Düsseldorfer Familien.
Mittendrin ist die Kunst von zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern, die sich nicht nur auf dem Nordfriedhof, sondern in der ganzen Stadt mit ihren Werken verewigt haben – Werke, die man kennt, ohne den Namen der Erschafferinnen und Erschaffer zu wissen.
Feingeist trifft Fotokunst
Das wollen Dietmar Schönhoff und Wolfgang Hülk mit ihrem frisch erschienenen Buch ändern. Und es gelingt formvollendet. Denn Schönhoff, der Feingeist, Historiker und erfahrene Stadtführer, geht immer sehenden Auges durch die Welt. Der Fotograf ist die perfekte Ergänzung.
Die Fotos und Zeichnungen von Wolfgang Hülk runden die Reise durch die Stadt ab. 16 Künstlerinnen und Künstler werden aufgespürt, beschrieben und dargestellt.
Neben den bekannten Werken wie etwa dem Stadterhebungsmonument am Burgplatz oder der Figur des Nepomuk an der Oberkasseler Brücke – beide von Bert Gerresheim – kommen im Buch auch Künstler*innen vor, die nicht so populär sind. Etwa Gustav Rutz, Gerda und Max Kratz, Leo Müsch, Julius Bayerle, Clemens Buscher, Friedrich Coubillier und andere.
Nach „Mit Beuys durch Düsseldorf“ und „Der Hofgarten“ ist das dritte Buch erschienen und wird am 2. Oktober um 19 Uhr im Localbookshop auf der Bilker Straße 19 vorgestellt. Plätze sind begrenzt, bitte um Anmeldung unter dietmar.schoenhoff@web.de . Das Buch ist zu erwerben über Dietmar Schönhoff E‑Mail: dietmar.schoenhoff@web.de zum Preis von 18 Euro.