Großeinsatz: Explosion in Obdachlosenunterkunft © Patrick Schüller

Groß­ein­satz: Explo­sion in Obdach­lo­sen­un­ter­kunft © Patrick Schüller

 

Frei­tag, 14.11.2025, 20:46 Uhr, Mar­ken­straße, Düsseldorf-Oberbilk

Am Frei­tag­abend kam es aus bis­lang unge­klär­ter Ursa­che zu einer Explo­sion in einer Obdach­lo­sen­un­ter­kunft in Düs­sel­dorf-Ober­bilk. Dabei wurde eine Per­son leicht ver­letzt. Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf war mit einer gro­ßen Anzahl beruf­li­cher und frei­wil­li­ger Ein­satz­kräfte im Einsatz.

Die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf wurde am Frei­tag, den 14.11.2025, um 20:46 Uhr über die auto­ma­ti­sche Brand­mel­de­an­lage einer Obdach­lo­sen­un­ter­kunft in Düs­sel­dorf-Ober­bilk über ein Brand­er­eig­nis infor­miert. Wäh­rend sich die ers­ten Ein­satz­kräfte auf den Weg zur Mar­ken­straße befan­den, mel­de­ten Anru­fer der Leit­stelle, dass es zu einer Ver­puf­fung bezie­hungs­weise Explo­sion im Gebäude gekom­men sei. Dar­auf­hin alar­mierte die Leit­stelle umge­hend wei­tere Ein­satz­kräfte, dar­un­ter auch Ein­hei­ten der Frei­wil­li­gen Feuerwehr.

Beim Ein­tref­fen der Feu­er­wehr­kräfte bestä­tigte sich die Mel­dung. Der Ein­satz­lei­ter ent­sandte meh­rere Trupps in das Gebäude, um nach Per­so­nen zu suchen und mög­li­che Fol­ge­brände zu löschen. Ein Groß­teil der Bewoh­ner hatte das Gebäude bereits vor dem Ein­tref­fen der Feu­er­wehr selbst­stän­dig ver­las­sen. Für die Dauer des Ein­sat­zes stand den Bewoh­nern ein Bus der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf zur Ver­fü­gung, in dem sie gesam­melt und unter­sucht wer­den konnten.

Nach der Kon­trolle des betrof­fe­nen Gebäu­des sowie der Nach­bar­ge­bäude konnte das Bau­auf­sichts­amt eine erste Scha­dens­be­gut­ach­tung vor­neh­men. Ein Bewoh­ner wurde mit leich­ten Ver­let­zun­gen durch den Ret­tungs­dienst in ein Düs­sel­dor­fer Kran­ken­haus trans­por­tiert. Da die Gas­ver­sor­gung des Gebäu­des in Abspra­che mit den Stadt­wer­ken abge­stellt wurde, muss­ten die Bewoh­ner auf andere Ein­rich­tun­gen inner­halb der Stadt Düs­sel­dorf ver­teilt werden.

Die letz­ten der rund 80 Ein­satz­kräfte mach­ten sich nach nahezu zwei Stun­den auf den Rück­weg zu ihren Stand­or­ten. Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Ursa­che auf­ge­nom­men. Zur Scha­dens­höhe kön­nen der­zeit keine Anga­ben gemacht werden.