Symbolbild Festnahme © LOKALBÜRO

Sym­bol­bild Fest­nahme © Lokalbüro

 

Tat­zeit: Sams­tag, 15. Novem­ber 2025, 17:00 Uhr

Zwei Män­ner im Alter von 37 und 38 Jah­ren erreg­ten ges­tern Nach­mit­tag die Auf­merk­sam­keit von Zivil­fahn­dern, die im Bereich der Königs­al­lee unter­wegs waren. Offen­kun­dig setz­ten die bei­den Tat­ver­däch­ti­gen einen „Jam­mer“ ein, um die Funk­si­gnale von gepark­ten Fahr­zeu­gen zu unter­bre­chen und so in die Innen­räume der Autos zu gelangen.

Auf­merk­same Zivil­be­amte der Poli­zei­in­spek­tion Mitte ent­deck­ten kurz nach 17 Uhr einen poli­zei­be­kann­ten 38-jäh­ri­gen Mann mit israe­li­scher Staats­bür­ger­schaft, der bereits in der Ver­gan­gen­heit mit Auto­auf­brü­chen auf­ge­fal­len war. Gemein­sam mit einem Kom­pli­zen, einem 37 Jahre alten Alge­rier, inter­es­sierte er sich auf­fal­lend für ein­par­kende Pkw auf der Königs­al­lee. Die Poli­zis­ten ent­schlos­sen sich, das Duo kurz­zei­tig zu observieren.

Nach weni­gen Minu­ten beob­ach­te­ten die Zivil­fahn­der, wie der 38-Jäh­rige an einen VW Tay­ron her­an­trat, die hin­tere rechte Tür öff­nete und sich in das Fahr­zeug setzte. Er durch­suchte den gesam­ten Innen­raum und begab sich anschlie­ßend zu sei­nem Kom­pli­zen, der in der Zwi­schen­zeit das Umfeld son­diert und Schmiere gestan­den hatte.

Danach ging das Duo zur Bas­ti­on­straße. Hier öff­ne­ten sie einen gepark­ten Range Rover und durch­such­ten eine Tasche, die auf dem Rück­sitz abge­legt war. Als Nächs­tes späh­ten die bei­den Tat­ver­däch­ti­gen einen BMW auf der Königs­al­lee aus. Auch hier öff­ne­ten und durch­such­ten sie das Fahrzeug.

Als die bei­den Diebe bei einem vier­ten Fahr­zeug, einem VW Golf, der auf der Ber­li­ner Allee geparkt war, zwei Kof­fer aus dem Kof­fer­raum ent­wen­de­ten, schlu­gen die Beam­ten zu und nah­men das Duo fest.

Neben diver­ser Tat­beute fan­den die Poli­zis­ten auch einen soge­nann­ten „Jam­mer“, einen Funk­wel­len­un­ter­bre­cher, mit dem die Signale von Funk­schlüs­seln gestört wer­den kön­nen, um das Abschlie­ßen von Fahr­zeu­gen zu ver­hin­dern. Der 38-jäh­rige Tat­ver­däch­tige ohne fes­ten Wohn­sitz wird noch heute dem Ermitt­lungs­rich­ter vorgeführt.