Winterräumdienst © Landeshauptstadt Düsseldorf

Archiv­bild Win­ter­räum­dienst © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf

 

Mit den sin­ken­den Tem­pe­ra­tu­ren kün­digt sich zum Wochen­ende der Win­ter spür­bar an. Bereits in der Nacht von Sonn­tag auf Mon­tag gab es den ers­ten Ein­satz der Sai­son. Die AWISTA Kom­mu­nal rech­net in den kom­men­den Tagen mit erhöh­ter Ruf­be­reit­schaft und wei­te­ren Winterdiensteinsätzen.

Für einen rei­bungs­lo­sen Ablauf wur­den umfang­rei­che Vor­räte ange­legt: 3.575 Ton­nen Salz, 250 Ton­nen Splitt und 125 Kubik­me­ter Flüs­sig­s­alz ste­hen bereit. Bei Bedarf kann inner­halb von 48 Stun­den nach­be­stellt wer­den, da Ver­träge mit meh­re­ren Lie­fe­ran­ten bestehen. Nach grö­ße­ren Ein­sät­zen wird regel­mä­ßig nachgeordert.

Auch die Fahr­zeug­flotte ist gut vor­be­rei­tet. Ins­ge­samt ste­hen 25 Streu­fahr­zeuge für die Fahr­bah­nen zur Ver­fü­gung, dar­un­ter vier Sole­fahr­zeuge, die Flüs­sig­s­alz mit beson­ders lan­ger Lie­ge­zeit aus­brin­gen. Diese wer­den vor allem auf Brü­cken, an Gefah­ren­stel­len und auf Kon­troll­stre­cken ein­ge­setzt. Zusätz­lich hat AWISTA 20 Klein­kehr­ma­schi­nen für die Rad­wege, 22 Keh­richt­fahr­zeuge für die rund 3.500 Über­wege sowie drei kom­pak­tere Mul­ti­funk­ti­ons­fahr­zeuge für Wohn­stra­ßen in Reserve. Vor dem ers­ten Ein­satz wird jedes Fahr­zeug über­prüft, die gro­ßen Streu­fahr­zeuge sind zudem mit moder­ner Tele­ma­tik zur Rou­ten­füh­rung ausgestattet.

Wäh­rend eines Voll­ein­sat­zes in den wich­tigs­ten Streu­stu­fen kön­nen bis zu 180 Mit­ar­bei­ter par­al­lel im Ein­satz sein. Alle wer­den jähr­lich spe­zi­ell geschult, neue Fah­rer sorg­fäl­tig eingewiesen.

Der Win­ter­dienst folgt einem fes­ten Ablauf. Sobald die Tem­pe­ra­tu­ren auf etwa +2 Grad sin­ken und wei­ter fal­len, rücken zuerst die Teams für die Rhein­brü­cken aus. Danach fol­gen wich­tige Ver­kehrs­ach­sen und Gefah­ren­stel­len. Sobald der Bedarf steigt, wer­den auch die Kon­troll­stre­cken mit ins­ge­samt 640 Kilo­me­tern bedient. In den bei­den höchs­ten Dring­lich­keits­stu­fen erstreckt sich der Ein­satz auf rund 1.400 Kilo­me­ter Stra­ßen, dar­un­ter alle wich­ti­gen Ver­bin­dun­gen, Stra­ßen mit ÖPNV-Anbin­dung, Wohn­sam­mel­stra­ßen und Bus­li­ni­en­wege. Übli­cher­weise beginnt die­ser Ein­satz gegen 3 Uhr morgens.

Par­al­lel zur Fahr­bahn wird auch das Rad­we­ge­netz ver­sorgt, wofür bis zu 20 umge­rüs­tete Klein­kehr­ma­schi­nen bereit­ste­hen. Die Über­wege wer­den werk­tags von mor­gens bis abends kon­ti­nu­ier­lich betreut, sonn­tags und an Fei­er­ta­gen beginnt der Dienst etwas spä­ter. In Wohn­stra­ßen und Tempo-30-Zonen greift die soge­nannte Räum­s­tufe, die ab einer Schnee­höhe von etwa 25 Zen­ti­me­tern zum Ein­satz kommt. Hier kön­nen klei­nere Fahr­zeuge ein­ge­setzt wer­den, die auch in schma­le­ren Stra­ßen noch Platz fin­den. Die Frei­gabe die­ser Stufe erfolgt durch die Stadt.

Hin­weise zu den Auf­ga­ben der Bür­ger, etwa zur Räum­pflicht auf Geh­we­gen, zur rich­ti­gen Schnee­ab­lage oder zum ange­pass­ten Ver­hal­ten im Stra­ßen­ver­kehr, fin­den sich auf der AWISTA-Web­site unter Win­ter­dienst – AWISTA Kommunal

Werbung

Wer­bung bitte anklicken !