Drei Viertel des Fachpublikums der MEDICA 2025 und COMPAMED 2025 gehören dem Top-Management an (© Constanze Tillmann/ Messe Düsseldorf).

Drei Vier­tel des Fach­pu­bli­kums der MEDICA 2025 und COMPAMED 2025 gehö­ren dem Top-Manage­ment an (© Con­stanze Tillmann/ Messe Düsseldorf).

 

Düs­sel­dor­fer Leit­mes­sen rich­ten den Blick auf Inno­va­tion und Wan­del – Wei­ter­ent­wick­lun­gen für 2026 angekündigt

Die MEDICA 2025 und die par­al­lel statt­fin­dende COMPAMED 2025 haben ihre Posi­tion als zen­trale Platt­for­men der inter­na­tio­na­len Gesund­heits­wirt­schaft erneut unter­stri­chen. Mehr als 5.300 Aus­stel­ler aus 70 Län­dern prä­sen­tier­ten in Düs­sel­dorf ihr Ange­bot für die moderne ambu­lante und sta­tio­näre Ver­sor­gung, ergänzt um eine welt­weit ein­zig­ar­tige Band­breite an Hightech-Zulieferlösungen.

Marius Ber­le­mann, Geschäfts­füh­rer der Messe Düs­sel­dorf, sieht die Ver­an­stal­tung als Aus­gangs­punkt eines umfas­sen­den Ver­än­de­rungs­pro­zes­ses: Mit dem neuen Leit­mo­tiv „Meet Health. Future. Peo­ple.“ sei ein Impuls gesetzt wor­den, der 2026 fort­ge­führt werde. Die The­men­schwer­punkte der kom­men­den Mes­sen sol­len auf Basis zahl­rei­cher Besu­cher­inter­views neu geord­net werden.

Die Prä­senz hoch­ran­gi­ger poli­ti­scher Ver­tre­ter – dar­un­ter Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­rin Nina War­ken sowie EU-Gesund­heits­kom­mis­sar Oli­ver Váhe­lyi – bestä­tigte die inter­na­tio­nale Bedeu­tung der Messe. War­ken und Váhe­lyi führ­ten Gesprä­che mit Bran­chen­ver­tre­tern, in denen vor allem beschleu­nigte Regu­lie­rungs­pro­zesse gefor­dert wur­den. Car­men Ber­ger, seit Okto­ber ver­ant­wort­lich für MEDICA und COMPAMED, hob die Inno­va­ti­ons­kraft der Indus­trie her­vor und betonte deren Wachstumspotenzial.

Die Besu­cher­zah­len unter­strei­chen die hohe Qua­li­tät des Fach­pu­bli­kums: Drei Vier­tel der rund 78.000 Gäste gehö­ren dem Top-Manage­ment an, 75 Pro­zent reis­ten aus dem Aus­land an. Dele­ga­tio­nen aus den Golf­staa­ten, Afrika und dem bri­ti­schen NHS ver­stärk­ten die glo­bale Reichweite.

Ein Schwer­punkt der MEDICA lag erneut auf inter­na­tio­na­lem Health­care-Busi­ness. Beson­dere Auf­merk­sam­keit erhiel­ten Dele­ga­tio­nen aus den USA, Groß­bri­tan­nien und Saudi-Ara­bien. Dort sieht man gro­ßes Poten­zial für Digi­ta­li­sie­rung, Tele­me­di­zin und robo­ter­ge­stützte Anwen­dun­gen. Die prä­sen­tierte Stu­die „Robo­tics in Health­care“ pro­gnos­ti­ziert jähr­li­che Wachs­tums­ra­ten von bis zu 16 Prozent.

Als Publi­kums­ma­gnet erwies sich das neue MEDICA INNOVATION FORUM. In Kom­bi­na­tion mit dem Start-up Park und der Weara­bles-Son­der­schau ent­stand ein zen­tra­ler Treff­punkt für Future Health Tech. Renom­mierte Exper­ten sowie die Wett­be­werbe „MEDICA Start-up Com­pe­ti­tion“ und „Health­care Inno­va­tion World Cup“ setz­ten inhalt­li­che Akzente.

Der Grün­der­be­reich zeigte sich 2025 so dyna­misch wie nie: Mehr als 80 Start-ups prä­sen­tier­ten Lösun­gen von digi­ta­len Stu­di­en­platt­for­men über trag­bare Defi­bril­la­to­ren bis hin zu einem maß­ge­fer­tig­ten 3D-Helm zur Hirn­sti­mu­la­tion. Die Wett­be­werbe gewan­nen Svan Tech­no­lo­gies aus Öster­reich sowie Nanose Medi­cal aus Israel.

Die COMPAMED bot unter ihrem neuen Motto „Meet Health. Tech­no­logy. Inno­va­tors.“ ein brei­tes Spek­trum an High­tech-Zulie­fer­lö­sun­gen. 750 Aus­stel­ler prä­sen­tier­ten Neu­hei­ten aus Mikro­tech­nik, Sen­so­rik, Elek­tro­nik und Mate­ri­al­ent­wick­lung. Der IVAM-Fach­ver­band lobte die hohe Inter­na­tio­na­li­tät und die Viel­zahl qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ger Fachgespräche.

Zum Abschluss blickt Car­men Ber­ger auf die kom­men­den Jahre: Ab 2026 sol­len MEDICA und COMPAMED stär­ker ver­zahnt wer­den, um Syn­er­gien zu heben und den inter­na­tio­na­len Aus­tausch wei­ter aus­zu­bauen. Ziel sei ein moder­ni­sier­tes Mes­se­er­leb­nis, das die ver­netzte Arbeits­weise der Medi­zin der Zukunft widerspiegele.

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