Sym­bol­bild Baum­fäll­ar­bei­ten © Lokalbüro

 

Die Stadt muss ins­ge­samt 182 kranke und abge­stor­bene Bäume im gesam­ten Stadt­ge­biet fäl­len. Die Fäll­ar­bei­ten sind not­wen­dig und Ergeb­nis der städ­ti­schen Baum­kon­trol­len, um die Ver­kehrs­si­cher­heit zu gewähr­leis­ten. Sie begin­nen ab dem 1. Dezem­ber. Vorab wer­den die Bäume auf besetzte Brut­höh­len untersucht.

Unter den 182 Bäu­men sind 54 Stra­ßen­bäume und 128 Bäume in Grün­an­la­gen. 55 Bäume sind bereits abge­stor­ben, wei­tere 38 abster­bend. Vor Beginn der Fäl­lun­gen infor­miert das Gar­ten­amt Anwoh­ner und Pas­san­ten mit Infor­ma­ti­ons­ban­de­ro­len an den betrof­fe­nen Bäu­men. Dar­über hin­aus kom­mu­ni­ziert die Stadt Baum­fäl­lun­gen im Vor­feld jeweils über Düs­sel­dorf Maps unter maps.duesseldorf.de in der The­men­ka­te­go­rie Baum­be­stand und infor­miert die jewei­lige Bezirksvertretung.

Betrof­fen sind unter ande­rem zwölf Bäume auf dem Nord­fried­hof, von denen sie­ben Bäume mit dem Schwe­fel­por­ling, dem Rie­sen­por­ling oder mit dem Brand­krus­ten­pilz befal­len sind. Die übri­gen fünf Bäume wei­sen Fäule oder die Ruß­rin­den­krank­heit auf. In der Frei­zeit­an­lage Nie­der­heid muss die Stadt 17 Bäume fäl­len – davon sind fünf abster­bend, neun abge­stor­ben und drei wei­tere Bäume wei­sen Pilz­be­fall auf. Zudem sind auf der Koblen­zer Straße acht Bäume abge­stor­ben und wei­tere drei absterbend.

13 Bäume müs­sen im Schloss­park Ben­rath gefällt wer­den. Von ihnen sind vier Bäume abster­bend und einer von einem Pilz befal­len. Die übri­gen acht Bäume sind von Fäule betrof­fen und nicht mehr stand­si­cher. Am Schloss Mickeln wer­den durch die Stadt elf Bäume gefällt – davon sind zwei abster­bend, drei Bäume bereits abge­stor­ben und sechs wei­tere wei­sen Fäule und Pilz­be­fall auf.

Ziel der Stadt ist es, mög­lichst viele der Stand­orte erneut zu bepflan­zen. Für die Nach­pflan­zung der Stra­ßen­bäume ver­an­lasst die Ver­wal­tung soge­nannte Umlauf­ver­fah­ren. Dabei prü­fen unter ande­rem die Netz­ge­sell­schaft, der Stadt­ent­wäs­se­rungs­be­trieb und die Tele­kom die nahe­ge­le­ge­nen Lei­tungs­tras­sen und ihren Abstand zum Baum­stand­ort. Ebenso sind not­wen­dige Abstände zu den Ver­kehrs­an­la­gen sowie brand­schutz­tech­ni­sche Belange zu beachten.

Der­zeit läuft in Düs­sel­dorf die Pflanz­sai­son auf Hoch­tou­ren: Bis zum kom­men­den Früh­jahr bringt die Stadt 1 500 Bäume in die Erde. Dar­un­ter sind 400 Nach­pflan­zun­gen von Stra­ßen­bäu­men, 120 Maß­nah­men im Rah­men des Stadt­baum­kon­zepts, 220 Bäume in Grün­an­la­gen, 225 Bäume auf Pri­vat­grund­stü­cken im Rah­men der Aktion “Dein Baum” und 60 Bäume im Rah­men von Bau­pro­jek­ten. Zudem sind 50 Schat­ten­bäume auf Spiel­plät­zen vor­ge­se­hen, 325 Bäume auf Fried­hö­fen und 100 in Sport­an­la­gen. Dazu kom­men 20.000 Setz­linge im Stadtwald.

 

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