Symbolbild Polizei © Lokalbüro

Sym­bol­bild Poli­zei © Lokalbüro

 

Ein­satz­zeit: Frei­tag, 5. Dezem­ber 2025, 22:30 Uhr

Nach einer kur­zen Flucht vor einer Poli­zei­kon­trolle am Frei­tag­abend in der Düs­sel­dor­fer Innen­stadt kam es im Bereich des Graf-Adolf-Plat­zes zu einem Ver­kehrs­un­fall. Poli­zei­be­amte fan­den eine nicht geringe Menge Dro­gen, Bar­geld sowie einen gefälsch­ten Aus­weis im ver­un­fall­ten Fahr­zeug. Fah­rer und Bei­fah­rer wur­den vor­läu­fig festgenommen.

Im Bereich der Fried­rich­straße beab­sich­tigte eine Strei­fen­wa­gen­be­sat­zung der Poli­zei­wa­che Bilk, ein Fahr­zeug zu kon­trol­lie­ren. Auf der Reichs­straße gaben die Beam­ten dem Fah­rer Anhal­te­zei­chen. Zunächst reagierte er nicht und fuhr wei­ter in Rich­tung Graf-Adolf-Straße.

An der Kreu­zung Harold­stra­ße/­Graf-Adolf-Platz beschleu­nigte der Fah­rer plötz­lich und fuhr über zwei rote Ampeln. Ein Fuß­gän­ger musste zur Seite sprin­gen, um nicht vom Fahr­zeug erfasst zu werden.

Schließ­lich kam der Pkw von der Fahr­bahn ab, prallte gegen eine Sitz­bank auf dem Graf-Adolf-Platz und kam dort zum Ste­hen. Der 20-jäh­rige deut­sche Fah­rer ver­suchte anschlie­ßend zu Fuß zu flie­hen, konnte jedoch durch die Beam­ten fest­ge­nom­men wer­den. Sein 32-jäh­ri­ger deut­scher Bei­fah­rer wurde im Fahr­zeug angetroffen.

Mit Unter­stüt­zung eines Spür­hun­des fan­den die Beam­ten meh­rere ein­ge­schweißte Beu­tel, die offen­sicht­lich mit Can­na­bis und Haschisch mit einem Gesamt­ge­wicht von rund einem Kilo­gramm gefüllt waren. Zudem stell­ten die Poli­zis­ten einen Bar­geld­be­trag im höhe­ren vier­stel­li­gen Bereich sowie einen gefälsch­ten tsche­chi­schen Aus­weis sicher.

Der 20-jäh­rige Fah­rer führte ein Röhr­chen mit wei­ßen Anhaf­tun­gen bei sich und gab an, zuletzt Can­na­bis und Opi­ate kon­su­miert zu haben. Ein Poli­zei­arzt ent­nahm ihm eine Blutprobe.

Die Beam­ten lei­te­ten meh­rere Straf­ver­fah­ren ein und nah­men Fah­rer sowie Bei­fah­rer vor­läu­fig fest. Beide blie­ben unver­letzt. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an.