Die Tier­kli­nik an der Müns­ter­straße hat ihren sta­tio­nä­ren Bereich für schwer­kranke Tiere deut­lich erwei­tert und zählt damit zu den größ­ten Ein­rich­tun­gen die­ser Art in Deutsch­land. Die moder­ni­sierte Inten­siv­sta­tion wurde nach Anga­ben der Kli­nik­lei­tung in den ver­gan­ge­nen Mona­ten fer­tig­ge­stellt und ist seit kur­zem im Betrieb.

Ins­ge­samt ste­hen jetzt 21 Inten­siv­bo­xen zur Ver­fü­gung, in denen Hunde, Kat­zen und andere Klein­tiere rund um die Uhr über­wacht und behan­delt wer­den kön­nen. Die Aus­stat­tung ent­spricht dabei in vie­len Berei­chen der Human­me­di­zin: Moni­tore zur Mes­sung von EKG, Blut­druck und Sau­er­stoff­sät­ti­gung gehö­ren ebenso zur Grund­aus­stat­tung wie moderne Not­fall­ge­räte, dar­un­ter Defi­bril­la­tor, Ultra­schall und Reanimationsmaterialien.

Tierklinik Münsterstraße © Tierklinik

Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind sechs Sau­er­stoff­bo­xen, in denen nicht nur die Sau­er­stoff­zu­fuhr, son­dern auch Tem­pe­ra­tur, Licht und wei­tere Para­me­ter indi­vi­du­ell regu­liert wer­den kön­nen. Für grö­ßere Hunde wur­den zwei extra geräu­mige Boxen geschaf­fen. Zudem gibt es spe­zi­elle „Cat-friendly“-Plätze mit Rück­zugs­mög­lich­kei­ten – ein Ange­bot, das dem natür­li­chen Bedürf­nis der Kat­zen nach Ruhe und Gebor­gen­heit Rech­nung tra­gen soll.

Mit der Erwei­te­rung reagiert die Tier­kli­nik auf einen spür­ba­ren Anstieg der Nach­frage nach Inten­siv­plät­zen und drin­gend benö­tig­ten Betreu­ungs­plät­zen für schwer­kranke Tiere. „Wir haben in den Aus­bau rund 300 000 Euro inves­tiert, weil der Bedarf in den letz­ten Jah­ren deut­lich gestie­gen ist“, sagt Kli­nik­lei­ter Dr. Max Krauß.

Die Tier­kli­nik Düs­sel­dorf gilt als eine der zen­tra­len Anlauf­stel­len für sta­tio­näre und not­fall­me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung von Haus­tie­ren in der Region. Sie bie­tet neben der Inten­siv­me­di­zin auch einen 24/7‑Notfalldienst für Hunde, Kat­zen, Vögel, Rep­ti­lien und wei­tere Heim­tiere an. Tier­be­sit­zer aus Düs­sel­dorf und dem Umland kön­nen hier auch außer­halb regu­lä­rer Sprech­zei­ten Hilfe erhal­ten – ein Ser­vice, der beson­ders in aku­ten Not­fäl­len von gro­ßer Bedeu­tung ist.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren sind Tier­arzt­pra­xen und Kli­ni­ken in der Region auf­grund des wach­sen­den Haus­tier­be­stands ver­stärkt aus­ge­las­tet. Der Trend zu immer mehr Haus­tie­ren in deut­schen Städ­ten wie Düs­sel­dorf wird auch von neuen Pra­xis­an­ge­bo­ten adres­siert, die etwa digi­tale Betreu­ung oder erwei­ter­ten Ser­vice bieten.

Hin­ter­grund: Tier­kli­ni­ken unter­schei­den sich von klas­si­schen Tier­arzt­pra­xen vor allem durch ihr rund-um-die-Uhr-Ange­bot, spe­zia­li­sier­tes Fach­per­so­nal sowie umfang­rei­che dia­gnos­ti­sche und the­ra­peu­ti­sche Mög­lich­kei­ten – gerade in Not- und Inten­siv­fäl­len ist diese Infra­struk­tur ent­schei­dend für die Ver­sor­gung schwer­kran­ker Tiere.

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