Wäh­rend in vie­len Wohn­zim­mern der zweite Weih­nachts­tag bei Kaf­fee und Kuchen aus­klingt, bleibt für man­che Men­schen ein Café­be­such ein sel­te­ner Luxus. Genau hier setzt eine beson­dere Aktion in Deren­dorf an: Am 26. Dezem­ber öff­net das Café Elua am Hilde-und-Joseph-Ney­ses-Platz seine Türen – nicht als Geschäfts­mo­dell, son­dern als Einladung.

Von 14 bis 17 Uhr sind Fami­lien, Allein­er­zie­hende und alle, für die ein war­mes Getränk oder ein süßer Moment sonst keine Selbst­ver­ständ­lich­keit ist, will­kom­men. Auf den Tischen ste­hen Waf­feln, Kuchen, Crê­pes und Pan­ca­kes, dazu warme und kalte Getränke – alles kos­ten­los.

Doch es geht um mehr als um Spei­sen. Das Café schenkt an die­sem Nach­mit­tag vor allem eines: Zeit, Wärme und einen Ort zum Ankom­men. Einen Raum, in dem nie­mand erklä­ren muss, warum er da ist. Ohne Fra­gen. Ohne Rechtfertigung.

„Nicht für Umsatz, nicht für Wer­bung, son­dern für Men­schen, die Unter­stüt­zung brau­chen“, lau­tet die stille Bot­schaft hin­ter der Aktion. Ein Ange­bot, das in sei­ner Ein­fach­heit berührt – und zeigt, dass Weih­nach­ten manch­mal genau dort statt­fin­det, wo Türen offen­ste­hen und Men­schen für­ein­an­der da sind.