Ohne Titel

Jonas, Eli­yah und Lukas Foto: LOKALBÜRO

Kleine Mons­ter gehen um — und erobern auch Düs­sel­dorf. Poké­mon, zu deutsch Taschen­mons­ter (Poket Mons­ter), ver­ste­cken sich in der gan­zen Stadt und wol­len gefan­gen werden.

Nein, keine Inva­sion aus dem All, es ist ein neues Spiel. Es heißt Poké­mon Go, ist eine Art digi­tale Schnit­zel­jagd. In Deutsch­land ist das Spiel noch nicht sehr ver­brei­tet. Aber in Aus­tra­lien, Japan und den USA hat es die Men­schen in einen wah­ren Spiel­rausch ver­setzt. Seit Frei­tag ist bei uns eine Beta Ver­sion unter­wegs. Im deut­schen App Store ist Poké­mon Go noch nicht zu haben. Man kommt nur über Umwege im Aus­land dran.

Wie und wo haben wir Poké­mon aufgestöbert?
Merk­wür­di­ges spielte sich auf der Girar­det Brü­cke ab: Deut­lich mehr Men­schen als üblich starr­ten in ihr Handy, alle sind eif­rigst beschäftigt.

Lokal­büro fragte drei Schü­ler aus Mett­mann, Jonas (14), Eli­yah (14) und Lukas (15): „Das ist das neue Poké­mon Go von Nin­tendo und Google Maps. Der Ham­mer, wir spie­len es seit letz­ten Frei­tag.“ Die Jungs erklä­ren das Spiel: „Die App setzt die Poké­mon-Figu­ren auf dem Smart­phone-Bild­schirm in die reale Umge­bun­gen. Ein Haus, eine Brü­cke, unter einen Baum. Man muss sie suchen und fangen.“

Ziel des Spieles
Hin­ter­grund: Zur Zeit gibt es in Deutsch­land 150 ver­schie­dene Poke­mon, die unter­schied­li­che Fähig­kei­ten haben. Hat man genug Poké­mon-Figu­ren ein­ge­fan­gen, kann man in die Spiel-Arena gehen und kämpfen.

Aber warum sind alle auf der Kö?
Es gibt Orte in der Stadt, die beson­ders sehens­wert sind. Fin­den auch die Poké­mon, dort gibt es dann beson­ders viele zu fangen.

Sogar die Eltern freuen sich mit
Jonas: „Sogar unsere Eltern freuen sich, dass wir Poké­mon spie­len. Weil wir zu Fuß in der Stadt unter­wegs sind, sie ken­nen­ler­nen und beschäf­tigt sind.“

Lokal­büro ist gespannt, wie sich Poké­mon Go bei uns ent­wi­ckelt. Offen­sicht­lich macht es Rie­sen-Spass, denn die Men­schen auf der Brü­cke waren alle glück­lich und zufrieden.
Und auch die Ban­ker. Laut Spie­gel Online ist die Aktie von Nin­tendo durch das Spiel durch die Decke gegangen…