Das 25- jäh­rige Bestehen des Rhein­ufer­tun­nels wurde am heu­ti­gen Sonn­tag, 19. Mai, in Düs­sel­dorf mit einem Tun­nel­fest gefei­ert. Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Gei­sel und NRW-Finanz­mi­nis­ter Lutz Lie­nen­käm­per in Ver­tre­tung des Minis­ter­prä­si­den­ten haben das bunte Trei­ben um 11 Uhr offi­zi­ell eröffnet.

“Wir fei­ern 25 Jahre Rhein­ufer­tun­nel. Die­ser Tun­nel ist nicht irgend­ein Bau­werk, son­dern hat als Allein­stel­lungs­merk­mal, dass er mit das schönste Bau­werk der Stadt ist, das man trotz­dem nicht sieht. Mit der Eröff­nung des Rhein­ufer­tun­nels vor 25 Jah­ren ist ein neues Kapi­tel der Stadt­ge­schichte auf­ge­schla­gen wor­den. Es ist ein groß­ar­ti­ges Gemein­schafts­pro­jekt von Stadt und Land. Heute beträgt die Zustim­mung zu dem Bau­pro­jekt 100 Pro­zent, vor Bau­be­ginn war es umstrit­ten. Das lehrt uns, dass es manch­mal auch strit­tige Ent­schei­dun­gen braucht, um eine gute Stadt­ent­wick­lung auf den Weg zu brin­gen”, sagte Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Gei­sel bei der Eröffnung.

“Der Bau des Rhein­ufer­tun­nels ist eines der größ­ten Ver­kehrs­be­ru­hi­gungs­pro­jekte, das die Stadt gese­hen hat. Der Bau war exakt die rich­tige Ent­schei­dung. Frü­her hat eine Hoch­straße den neuen Land­tag vom übri­gen Düs­sel­dorf getrennt. Düs­sel­dorf setzt seine kluge Stadt­ent­wick­lung poli­tisch fort. Herz­li­chen Glück­wunsch dazu”, gra­tu­lierte NRW-Finanz­mi­nis­ter Lutz Lie­nen­käm­per zum Tunneljubiläum.

Nach acht Stun­den Pro­gramm ist es am Abend zu Ende gegan­gen. Rund 70.000 Besu­cher kamen zum Fest. Etwa 20.000 davon nutz­ten die Gele­gen­heit mit dem Rad oder zu Fuß die für den Auto­ver­kehr gesperr­ten Tun­nel­röh­ren zu erkunden.

Den Fuß­gän­gern bot eine Licht­in­stal­la­tion, die die Stadt Mon­heim der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf zum Tun­nel­ju­bi­läum geschenkt hatte, unter Tage im Rhein­ufer­tun­nel tolle Effekte. Oben auf der Pro­me­nade genoss das Publi­kum bei zunächst schö­nem und son­ni­gem Wet­ter die Festat­mo­sphäre mit Musik, Tanz, Sport, Infor­ma­tio­nen zur His­to­rie des Tun­nels und des Rhein­ufers, sowie mit kuli­na­ri­schen Genüs­sen. Da tat ein hef­ti­ger Schauer am Nach­mit­tag der Stim­mung kaum Abbruch. Die Fest­be­su­cher fei­er­ten im Anschluss ein­fach weiter.

Als Ren­ner erwie­sen sich die Bücher zur Geschichte des Rhein­ufers, die am Stand der Stadt kos­ten­frei aus­ge­ge­ben wur­den. Bis zum Abend waren alle 3.000 zur Ver­fü­gung ste­hen­den Exem­plare vergriffen.