Lust auf eine Packung gute Laune?
Dann ist die neue Show im Ron­cal­lis Apollo – Varieté der beste Weg durch den Herbst zu kom­men. Das Publi­kum, auf­ge­teilt in Hafen, Ree­per­bahn und Trapp­renn­bahn ist von Anfang an in der Show drin und nicht ein­fach nur Zuschauer. Susi Salm, eine Mischung aus Ham­bur­ger Göre und gewal­ti­ger Stimme rockt den Laden. Welt­klas­se­ar­tis­ten rei­hen sich wie Per­len anein­an­der und dann?

Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirk­lich schon so spät?
Und obwohl es schon so spät ist, möchte man, dass es gleich noch­mal von vorn anfängt. Die schö­nen Män­ner, die sich offen­bar in der Artis­ten­welt eman­zi­piert haben und in klas­si­schen Frau­en­num­mern zu fin­den sind. Igor hat Hula-Hopp neu erfun­den, anstatt immer mehr Rei­fen zu schwin­gen, fetzt er mit einem über die Bühne und macht das Publi­kum sprach- und atem­los. Im Luft­netz von João God­inho sehen wir eine Kon­tor­sion, ele­gant, per­fekt, wie wir sie bis­her nur auf fes­tem Boden und von Frauen ken­nen. Das unga­ri­sche Trio Bofaki schleu­dert ihren Kol­le­gen so wild und weit in die Luft, dass man hin und wie­der ein biss­chen fürch­tet, der kata­pul­tierte Kol­lege lan­det im Him­mel oder bleibt wenigs­tens in der Take­lage hän­gen. Wie eine Feder an der Pol­stange glei­tet Helena Leh­mann durch die Luft als hätte sie das Geheim­nis der Schwe­re­lo­sig­keit auf Erden gefun­den, und für sich behal­ten. So geht Erotik!

Eine Show, so köst­lich, so hei­ter, so mit­rei­ßend, so lebens­nah, so gut gelaunt! Die Frage ist hier nicht, ob man hin­geht, son­dern wie oft man bis Ende Okto­ber hin­ge­hen kann!