Sams­tag, 2. Mai 2020, 09.28 Uhr, Köl­ner Straße, Oberbilk

Um halb Zehn erreichte die Feu­er­wehr­leit­stelle ein tie­ri­scher Not­ruf. Im Bereich eines Lebens­mit­tel­mark­tes an der Köl­ner Straße waren meh­rere Enten­kü­ken aus einer Dach­rinne einige Meter in die Tiefe gestürzt. Ein Enten­kü­ken ver­letzte sich dabei so schwer, dass ein allei­ni­ges Fort­kom­men nicht mehr mög­lich war. Anstatt allein wei­ter­zu­zie­hen, blie­ben alle Enten­kü­ken bei ihrem ver­letz­ten Geschwis­ter­chen. Zwei Pas­san­ten beob­ach­te­ten die Szene und wähl­ten den Notruf.

Foto Feuerwehr Düsseldorf

Ret­ten, Löschen, Ber­gen, Schüt­zen, nicht nur für den Men­schen, son­dern auch für die Tier- und Umwelt. Die Feu­er­wehr­leit­stelle ent­sandte umge­hend ein Klein­ein­satz­fahr­zeug der Feuer- und Ret­tungs­wa­che an der Hüt­ten­straße zur Ein­satz­adresse. Die zwei Feu­er­wehr­leute staun­ten nicht schlecht, als sie sahen wie sich zehn Enten­kü­ken um ihr ver­letz­tes Geschwis­ter­chen tum­mel­ten. Die bei­den Wehr­män­ner sam­mel­ten alle Küken behut­sam ein und über­ga­ben diese einer Mit­ar­bei­te­rin der Enten­sam­mel­stelle. Dort wird das ver­letzte Küken ver­sorgt und zusam­men mit sei­nen Geschwis­ter­chen auf­ge­päp­pelt. Wie sich zum Ende des Ein­sat­zes her­aus­stellte, han­delte es sich bei den Enten­kü­ken um Nilgansküken.

Ein Ein­satz mit „Happy End“ – Wir drü­cken die Dau­men. Ein­ge­setzt wur­den zwei Kräfte der Feu­er­wehr für circa 45 Minuten.