Musi­ker der Düs­sel­dor­fer Sym­pho­ni­ker ver­stär­ken ab sofort die Pro­mo­teams des Ord­nungs­am­tes. Orches­ter­di­rek­to­rin Bar­bara Fasching (li.) und Ord­nungs­de­zer­nent Chris­tian Zaum (re.) lob­ten ihr Engagement,©Landeshauptstadt Düs­sel­dorf, Michael Gstettenbauer

Düs­sel­dor­fer Sym­pho­ni­ker unter­stüt­zen Ord­nungs­amt, indem sie bei den Pro­mo­ti­onteams mit­ma­chen und die Men­schen auf den Stra­ßen über Hygiene- und Abstands­re­geln informieren

Das Bewusst­sein für die Ein­hal­tung der aktu­ell gel­ten­den Infek­ti­ons­schutz­re­geln ist auch bei den Düs­sel­dor­fer Sym­pho­ni­kern fest ver­an­kert. Obwohl der Pro­ben­be­trieb und klei­nere Kon­zerte nach und nach wie­der mög­lich wer­den, haben sich Frei­wil­lige aus dem Orches­ter dazu bereit erklärt, das Ord­nungs­amt zu unter­stüt­zen. Sie wir­ken in den Pro­mo­ti­onteams mit, die die Men­schen in Düs­sel­dorf auf der Straße über die gel­ten­den Hygiene- und Abstands­re­geln zum Schutz vor der Anste­ckung mit dem Coro­na­vi­rus informieren.

In Zwei­er­teams sind sie ab sofort zwi­schen ihren musi­ka­li­schen Ver­pflich­tun­gen auf den beleb­te­ren Stra­ßen und Plät­zen Düs­sel­dorfs sowie in den höher fre­quen­tier­ten Parks unter­wegs. Zuvor wur­den die Sym­pho­ni­ker mit Weste und Falt­blät­tern aus­ge­stat­tet. Freund­lich und ruhig spre­chen sie Men­schen­grup­pen an und wei­sen bei Bedarf auf das wei­ter­hin bestehende Kon­takt­ver­bot sowie die Ver­pflich­tung zum Tra­gen eines Mund-Nasen-Schut­zes hin.

“Eine Part­ner­schaft zwi­schen Ord­nung und Kul­tur ist etwas Neues und sicher auch etwas Beson­de­res. Ich möchte mich bei den Düs­sel­dor­fer Sym­pho­ni­kern ganz herz­lich für die Unter­stüt­zung unse­rer Pro­mo­teams bedan­ken. Durch ihr Enga­ge­ment in den Teams kön­nen sie die Mit­ar­bei­ter unse­res Ord­nungs- und Ser­vice­diens­tes ent­las­ten. So kön­nen diese sich auf Ein­sätze wegen gra­vie­ren­der Ver­stöße gegen die Coro­naschutz­ver­ord­nung kon­zen­trie­ren. Für ihren Ein­satz wün­sche ich den Düs­sel­dor­fer Sym­pho­ni­kern viel Erfolg”, erklärt Ord­nungs­de­zer­nent Chris­tian Zaum.

Orches­ter­di­rek­to­rin Bar­bara Fasching freut sich sehr über das große soziale Enga­ge­ment der Düs­sel­dor­fer Sym­pho­ni­ker: “Aus den Rei­hen des Orches­ters erreich­ten uns seit Beginn der Coro­na­krise zahl­rei­che Unter­stüt­zungs­an­ge­bote und krea­tive Ideen, wie wir auch abseits von Kon­zert­bühne und Orches­ter­gra­ben aktiv wer­den und für unser Publi­kum da sein kön­nen. Düs­sel­dorf ist unser Zuhause, und es ist uns allen wich­tig, gemein­sam durch diese schwie­ri­gen Zei­ten zu gehen.”

Obwohl der Ver­an­stal­tungs­be­trieb in der Ton­halle und der Deut­schen Oper am Rhein der­zeit noch pau­siert, sind die Düs­sel­dor­fer Sym­pho­ni­ker in zahl­rei­chen musi­ka­li­schen Pro­jek­ten ein­ge­bun­den. Die ers­ten Locke­run­gen der Kon­takt­sper­ren machen gemein­same Pro­ben mit meh­re­ren Musi­kern und Kon­zerte in klei­nen Beset­zun­gen nach und nach wie­der mög­lich. Blä­ser­en­sem­bles spie­len Son­nen­schein­kon­zerte in den Innen­hö­fen und Gär­ten von Senio­ren­hei­men, in der Ton­halle fand am 30. April ein Kon­zert in den Mai statt, das per Live­stream über­tra­gen wurde. Außer­dem pro­du­zie­ren die Orches­ter­mit­glie­der zahl­rei­che musi­ka­li­sche Bei­träge, die über die digi­ta­len Kanäle der Ton­halle aus­ge­spielt wer­den. Und selbst­ver­ständ­lich müs­sen alle Musi­ker täg­lich an ihrem Instru­ment üben.