Wäh­rend des Feu­er­wehr­ein­sat­zes war die Straße Am Jun­ker­strauch in Büde­rich gesperrt. Foto: Feuerwehr

Zu einem unge­wöhn­li­chen und recht auf­wen­di­gen Tier­ein­satz mit glück­li­chem Aus­gang wur­den die haupt­amt­li­chen Kräfte der Feu­er­wehr Meer­busch am Mitt­woch­mit­tag nach Büde­rich gerufen.

Kin­der hat­ten beob­ach­tet wie eine Katze unter einem Auto ver­schwand und, nach­dem diese nach einer gewis­sen Zeit nicht mehr unter dem Auto her­vor­kam, den Besit­zer des Fahr­zeugs infor­miert. Die­ser ver­nahm aus dem Motor­raum sei­nes Klein­wa­gens Geräu­sche, die er nicht sei­nem Auto, sehr wohl aber einer Katze zuord­nen konnte. Da seine eige­nen Ver­su­che, die Katze wie­der aus dem Fahr­zeug her­aus­zu­lo­cken nicht erfolg­reich waren, sah er keine andere Mög­lich­keit als die Feu­er­wehr um Hilfe zu bitten.

 

Die Feu­er­wehr­män­ner erkann­ten die pre­käre Situa­tion des Vier­bei­ners rich­tig und ver­such­ten sich von oben über die Motor­haube, von der Fahr­zeug­seite und von unten Zugang zu dem offen­sicht­lich ein­ge­schlos­se­nen Tier zu ver­schaf­fen. Hier­für wurde nach und nach immer schwe­re­res Gerät vor­be­rei­tet. Ein Team berei­tete den Ein­satz von Hebe­kis­sen vor, um den Wagen anzu­he­ben und den mög­li­chen Arbeits­be­reich unter dem Fahr­zeug zu erwei­tern. Ein ande­res Team baute nach und nach Teile aus dem Motor­raum aus, um die Katze zu finden.

Unter­halb der Bat­te­rie konnte die Katze nach eini­ger Zeit aus­fin­dig gemacht, letzt­end­lich nach 45 Minu­ten aus der Zwangs­lage befreit und sehr zur Freude der Besit­ze­rin wohl­be­hal­ten und augen­schein­lich unver­letzt über­ge­ben wer­den. Nach­dem die aus­ge­bau­ten Teile wie­der an Ort und Stelle mon­tiert waren konnte auch der Besit­zer sein Fahr­zeug wie­der funk­ti­ons­tüch­tig in Emp­fang nehmen.