Die Düs­sel­dor­fer Poli­zei hat am Sonn­tag­vor­mit­tag, 16. August 2020 von einem über Social Media kur­sie­ren­den Video Kennt­nis erlangt, das Teile eines Poli­zei­ein­sat­zes in Düs­sel­dorf zeigt. Wir haben die kurze Sequenz umge­hend ört­lich und zeit­lich eingeordnet.

Nach dem der­zei­ti­gen Stand hat sich der zugrunde lie­gende Sach­ver­halt am Sams­tag, 15. August 2020 gegen 19.30 Uhr auf der Neu­straße in der Düs­sel­dor­fer Alt­stadt zuge­tra­gen. Beamte*innen der Poli­zei Düs­sel­dorf waren zuvor zu einem nahe gele­ge­nen Restau­rant wegen einer Gruppe von circa zehn Ran­da­lie­rern geru­fen worden.

Wäh­rend der Sach­ver­halts­klä­rung vor Ort hat ein offen­bar am eigent­li­chen Gesche­hen unbe­tei­lig­ter Jugend­li­cher die poli­zei­li­chen Maß­nah­men gestört. Im Rah­men der Per­so­na­li­en­fest­stel­lung kam es durch die­sen zu einem tät­li­chen Angriff auf Poli­zei­be­amte. Im wei­te­ren Ver­lauf wider­setzte sich der Jugend­li­che und musste dann zur Iden­ti­fi­zie­rung zur Poli­zei­wa­che Stadt­mitte gebracht wer­den. Hier wurde er nach Abschluss der poli­zei­li­chen Maß­nah­men in die Obhut sei­ner Erzie­hungs­be­rech­tig­ten übergeben.

Das betref­fende Video wird im Wei­te­ren auch inten­siv hin­sicht­lich der Art und Weise des poli­zei­li­chen Ein­schrei­tens ana­ly­siert und bewertet.

Aus Neu­tra­li­täts­grün­den wird die Bear­bei­tung des Ver­dachts eines Beam­ten­de­lik­tes durch das Poli­zei­prä­si­dium Duis­burg geleitet.