Die Her­stel­ler­an­ga­ben sind bei Anwen­dung der Tests einzuhalten,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

Schnell­tests am Wochen­ende an den Standorten

Bei einem Obdach­lo­sen, der vom 4. auf den 5. Februar 2021 in einer Not­schlaf­stelle in Düs­sel­dorf über­nach­tet hat, wurde am 5. Februar die bri­ti­sche Muta­tion des Coro­na­vi­rus fest­ge­stellt. Die Per­son befin­det sich zur­zeit in der städ­ti­schen Qua­ran­tä­ne­sta­tion. Ihr geht es gut.

Dar­auf­hin wur­den 16 wei­tere Kon­takt­per­so­nen vor­sorg­lich qua­ran­tä­ni­siert, wei­tere 13 wer­den der­zeit mit Unter­stüt­zung der Wohl­fahrts­trä­ger der Woh­nungs­lo­sen­hilfe und des Street­works ermit­telt. Die qua­ran­tä­ni­sier­ten Per­so­nen befin­den sich im FFFZ, das als städ­ti­sche Qua­ran­tä­ne­ein­rich­tung ange­mie­tet wurde.

Zum Schutz der ande­ren Besu­cher und um schnellst­mög­lich wei­tere Infek­tio­nen fest­stel­len zu kön­nen wer­den in vier Not­schlaf­stel­len in Düs­sel­dorf ab heute Abend durch drei Mobile Teams über 200 Schnell­tests ange­bo­ten und durch­ge­führt. Ab mor­gen wird dies auf wei­tere sechs Stand­orte (Not­schlaf­stel­len und Tages­stät­ten) der Stadt sowie dem Wär­me­raum an der Ber­ger­kir­che aus­ge­wei­tet. Bei einem posi­ti­ven Test­ergeb­nis wird ein zusätz­li­cher PCR-Test durch­ge­führt, der dann auch auf Muta­tio­nen geprüft wird.Die Not­schlaf­stelle an der Eisen­straße bleibt am Wochen­ende geschlossen.

Die Mobi­len Teams für die Tes­tun­gen wer­den gebil­det aus Mit­ar­bei­ten­den des Amtes für Migra­tion und Inte­gra­tion, des Gesund­heits­am­tes sowie der Feu­er­wehr und wer­den durch Dol­met­scher ergänzt.

Zudem wer­den auf­grund der vor­her­ge­sag­ten Minus­tem­pe­ra­tu­ren und des pro­gnos­ti­zier­ten Schnee­falls die Not­schlaf­stel­len auch tags­über geöff­net wer­den, sodass diese nicht mor­gens ver­las­sen wer­den müs­sen. Dann wer­den auch die Schnell­tes­tun­gen durch Mobile Teams tags­über auf alle Tages­auf­ent­halts­an­ge­bote und die dann auch tags­über geöff­ne­ten bis­he­ri­gen Not­schlaf­stel­len ausgeweitet.

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf lässt seit Mon­tag, 1. Februar 2021, alle posi­ti­ven PCR-Pro­ben aus dem städ­ti­schen Test­zen­trum und den mobi­len Test­diens­ten der Stadt zusätz­lich auf Virus-Muta­tio­nen untersuchen.

Bis­lang gibt es noch keine spe­zi­el­len Qua­ran­täne-Emp­feh­lun­gen des RKI für Kon­takt­per­so­nen von nach­ge­wie­se­nen Infek­tio­nen mit Coro­na­vi­rus-Muta­tio­nen. Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf hat sich ent­schie­den, bei jeg­li­chem enge­ren Kon­takt ohne ent­spre­chende Schutz­maß­nah­men zu einer mit einer Coro­na­vi­rus-Muta­tion infi­zier­ten Per­son vor­sorg­lich bereits eine Qua­ran­täne anzu­ord­nen. Zudem wurde inner­halb der Kon­takt­per­so­nen­nach­ver­fol­gung ein Team gebil­det, das sich spe­zi­ell um die Kon­takt­per­so­nen­nach­ver­fol­gung im Falle einer Infek­tion mit einer Coro­na­vi­rus-Muta­tion kümmert.