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Klein­kind und Hund in Pkw ein­ge­schlos­sen — Eltern han­del­ten schnell

Aus bis­lang unge­klär­ter Ursa­che schloss sich ein Volks­wa­gen nach dem Aus­stei­gen eines Ehe­paars eigen­stän­dig ab. Da sich das 13 Monate alte Klein­kind und der Hund noch im Fahr­zeug befan­den, rie­fen die Eltern die Feu­er­wehr zur Hilfe. Bereits nach weni­gen Minu­ten hat­ten die Ein­satz­kräfte den Pkw geöff­net und konn­ten bei­den unver­letzt aus der Hit­ze­falle befreien.

Über die Not­ruf­num­mer 112 mel­de­ten sich am Don­ners­tag­nach­mit­tag die Eltern eines 13 Monate alten Klein­kin­des. Sie waren nach dem Par­ken aus ihrem Volks­wa­gen aus­ge­stie­gen und hat­ten kurz die Türen geschlos­sen, um Fahr­rad­fah­rern Platz zu machen. Obwohl sich beide Fahr­zeug­schlüs­sel im Inne­ren des Pkw befan­den, ver­rie­gel­ten die Türen und das 13-mona­tige Mäd­chen sowie der Schä­fer­hund kamen nicht mehr heraus.

Auf­grund der Mel­dung alar­mierte der Dis­po­nent der Feu­er­wehr­leit­stelle ein Lösch­fahr­zeug sowie einen Ret­tungs­wa­gen der Wache Ober­kas­sel zum Ein­satz­ort. Als die Ein­satz­kräfte nur wenige Minu­ten spä­ter ein­tra­fen, hat­ten die Eltern bereits ver­sucht, die Türen zu öff­nen, aller­dings gelang dies nicht. Auf­grund der som­mer­li­chen Außen­tem­pe­ra­tu­ren und der zu dem Zeit­punkt star­ken Son­nen­ein­strah­lung stie­gen die Tem­pe­ra­tu­ren im Inne­ren des Fahr­zeugs schnell an.

Die Feu­er­wehr­leute ver­suchte zunächst mit einem Keil und Draht die Tür zu öff­nen, dies gelang jedoch nicht. Danach konnte durch das Zer­stö­ren eines klei­nen Sei­ten­fens­ters auf der Fah­rer­seite des Pkw ein Zugang zum Innen­raum geschaf­fen wer­den. Die Tür ließ sich jedoch nicht öff­nen, sodass mit einem lan­gen Draht der offen im Fahr­zeug lie­gen­den Auto­schlüs­sel gean­gelt und nach drau­ßen geholt wer­den konnte. Schnell war der Volks­wa­gen wie­der geöffnet.

Nach einer kur­zen Begut­ach­tung durch den Ret­tungs­dienst konn­ten das Mäd­chen und der Hund an ihre glück­li­chen Eltern bzw. Eigen­tü­mer über­ge­ben wer­den, sodass bereits nach 30 Minu­ten der Ein­satz für die Feu­er­wehr been­det war.

In dem Fall haben die Eltern voll­kom­men rich­tig gehan­delt. Auf­grund der aktu­el­len Außen­tem­pe­ra­tu­ren und der star­ken Son­nen­ein­strah­lung kön­nen im Inne­ren eines Fahr­zeu­ges inner­halb von weni­gen Minu­ten die Innen­tem­pe­ra­tur stark anstei­gen, sodass der Pkw schnell zur Hit­ze­falle für Mensch und Tier wird.