Archiv­bild Ord­nungs­amt Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

 

Kon­trolle des Ord­nungs- und Ser­vice­diens­tes (OSD) mit bemer­kens­wer­tem Ergeb­nis: In einer Bäcke­rei im Düs­sel­dor­fer Süden haben Ein­satz­kräfte des zivi­len Strei­fen­diens­tes am Mitt­woch, 24. Novem­ber, Mari­huana in der Back­stube sicher­ge­stellt. Dar­über hin­aus konnte ein Ver­stoß gegen die Hand­werks­ord­nung (HWO) wegen uner­laub­ter Hand­werk­s­aus­übung fest­ge­stellt werden.

Die Mit­ar­bei­ter des OSDs kon­trol­lier­ten den Betrieb auf­grund eines Ver­dach­tes der uner­laub­ten Aus­übung des Bäcker­hand­werks. Bei der Über­prü­fung des Hin­ter­raums stie­ßen die Ein­satz­kräfte auf den Bäcker, der Mari­huana, Mehl und Hefe auf der Arbeits­flä­che aus­ge­brei­tet hatte. Der 39-Jäh­rige ver­suchte dar­auf­hin mit dem Betäu­bungs­mit­tel zu flie­hen, konnte aber auf­ge­hal­ten und erfolg­reich an die Poli­zei über­ge­ben werden.

Der Vor­fall in der Bäcke­rei ist kein Ein­zel­fall — bereits im Juli 2021 wurde dort ein Ver­stoß gegen die HWO fest­ge­stellt und ein Ver­fah­ren durch die Hand­werks­kam­mer ein­ge­lei­tet. In der Bäcke­rei wur­den zudem auch man­gel­hafte Hygie­ne­zu­stände fest­ge­stellt. Die Lebens­mit­tel­über­wa­chung wurde infor­miert, der wei­tere Ver­kauf von Lebens­mit­teln wurde der Inha­be­rin bis zur Besei­ti­gung der Män­gel und Durch­füh­rung einer Nach­kon­trolle unter­sagt. Dar­über hin­aus waren die Pro­dukt­preise nur spär­lich aus­ge­zeich­net, ange­bo­tene Geträn­ke­do­sen ver­füg­ten über kein Pfand­sie­gel. Die Dosen wur­den sichergestellt.