Hilfe für Opfer von Trick­be­trug und Lie­bes­be­trug: Die Ambu­lanz für Gewalt­op­fer des Gesund­heits­am­tes bie­tet eine kos­ten­freie Bera­tung und psy­cho­lo­gi­sche Gesprä­che für Betrof­fene an. Erfah­rene Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter haben ein offe­nes Ohr für das Erlebte und unter­stüt­zen bei der Lin­de­rung mög­li­cher Stressreaktionen.

Betrugs­op­fer blei­ben meist unter Ver­lust von hohen Geld­be­trä­gen oder Schmuck sowie mit gro­ßem Scham­ge­fühl zurück. Zudem lei­den sie häu­fig unter post­trau­ma­ti­schem Stress, beschul­di­gen sich selbst und trauen sich nicht, über das Erlebte zu spre­chen. Aus die­sem Grund kön­nen die Bera­tung und die psy­cho­lo­gi­schen Gesprä­che mit der Ambu­lanz für Gewalt­op­fer auf Wunsch auch anonym erfol­gen. Unter­stüt­zung erhal­ten die Betrof­fe­nen unter der Tele­fon­num­mer 0211–8995368 und via E‑Mail an gewaltopferberatung@duesseldorf.de.

Hin­ter­grund Trick- und Liebesbetrug
Ob “Enkel­trick”, “fal­scher Poli­zist” oder “romance scam”: Das Ziel von Betrugs­ma­schen ist es, die Opfer um die nicht sel­ten lebens­lang zusam­men­ge­tra­ge­nen Erspar­nisse zu brin­gen. Betrof­fene wer­den durch geschickte Gesprächs­füh­rung der Täte­rin­nen und Täter psy­chisch und emo­tio­nal stark unter Druck gesetzt — dabei spü­ren die Betrü­ge­rin­nen und Betrü­ger die Bedürf­nisse ihrer Opfer schnell auf, schrän­ken deren Erkennt­nis­ver­mö­gen mani­pu­la­tiv ein und iso­lie­ren sie mit­hilfe erfun­de­ner Legen­den und durch Schwei­ge­ge­bote und Dro­hun­gen. Dies bringt die Betrof­fe­nen zu Hand­lun­gen und Ent­schei­dun­gen, die sie unter nor­ma­len Umstän­den nicht tun oder anders ent­schei­den würden.