Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler (l.) und Mobi­li­täts­de­zer­nent Jochen Kral im Foyer des Rat­hau­ses: Anläss­lich des Welt­fahr­rad­ta­ges wird dort der Fahr­rad­netz­plan der Stadt im Groß­for­mat gezeigt. Es gibt ihn auch im Taschen­for­mat zum Mitnehmen,©Landeshauptstadt Düs­sel­dorf, Uwe Schaffmeister

 

Immer mehr Düs­sel­dor­fer stei­gen aufs Rad/Vorteile des Fahr­rad­fah­rens sol­len noch mehr her­aus­ge­stellt werden

Am Frei­tag, 3. Juni, ist Welt­fahr­rad­tag! Die­ses Datum wurde am 12. April 2018 als ein offi­zi­el­ler UN-Tag ver­ab­schie­det um auf die gesell­schaft­li­chen Vor­teile des Fahr­rad­fah­rens hin­zu­wei­sen. In Düs­sel­dorf ent­wi­ckeln sich die Zah­len der Rad­fah­ren­den sehr posi­tiv. Auch das Rad­we­ge­netz wird in der Lan­des­haupt­stadt kon­ti­nu­ier­lich ausgebaut.

“Immer mehr Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer stei­gen aufs Rad”, betont Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler. “In die­sem Jahr wur­den an den 13 Dau­er­zähl­stel­len in Düs­sel­dof bereits mehr als zwei Mil­lio­nen Rad­fah­rende regis­triert — ein Wachs­tum von rund 24 Pro­zent. Rad­fah­ren ist schnell, fle­xi­bel und kos­tet nicht viel. Dar­über hin­aus hält Fahr­rad­fah­ren gesund und stei­gert die Lebens­qua­li­tät in unse­rer Stadt, weil es leise und umwelt­scho­nend ist. Das sind gute Gründe, warum wir für das Rad­fah­ren wer­ben und in den Aus­bau der Rad­in­fra­struk­tur inves­tie­ren”, erklärt der Oberbürgermeister.

“Den Welt­fahr­rad­tag möch­ten wir nut­zen, um das Fahr­rad als nach­hal­tige, prak­ti­sche und gesunde Mobi­li­täts­lö­sung für Düs­sel­dorf zu bewer­ben”, ergänzt Mobi­li­täts­de­zer­nent Jochen Kral. “Düs­sel­dorf ver­fügt schon heute über ein rund 700 Kilo­me­ter lan­ges Rad­netz, auf dem man bequem und sicher durch die Stadt kommt. Wel­che Rou­ten für Sie die pas­sen­den sind, zeigt Ihnen unser Düs­sel­dor­fer Fahrradnetzplan.”

3 x 5 Meter gro­ßer Düs­sel­dor­fer Fahrradnetzplan
Zum Welt­fahr­rad­tag kön­nen Inter­es­sierte im Foyer des Rat­hau­ses, Markt­platz 2, auf einem rund 3 x 5 Meter gro­ßen Boden­druck das Düs­sel­dor­fer Fahr­rad­netz erkun­den. Rad­fah­rende kön­nen sich zwi­schen schnel­len und direk­ten Ver­bin­dun­gen, ruhi­gen, über­wie­gend auf Neben­stra­ßen mit meist Tempo 30 geführ­ten Rou­ten und grüne Ver­bin­dun­gen ent­schei­den, die vor­ran­gig auf land­schaft­lich attrak­ti­ven Stre­cken ver­lau­fen. Aus­ge­stellt wird der über­große Fahr­rad­netz­plan noch bis Mitt­woch, 15. Juni, zu den regu­lä­ren Öff­nungs­zei­ten des Rat­hau­ses — mon­tags bis don­ners­tags von 7 bis 18 Uhr und frei­tags von 7 bis 17 Uhr. Den Düs­sel­dor­fer Fahr­rad­netz­plan gibt es dort auch kos­ten­frei als Druck­ver­sion im belieb­ten Taschen­for­mat. Eben­falls erhält­lich ist er in der Rad­sta­tion am Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof, bei fast allen Fahr­rad­händ­lern und bei der Tou­ris­ten-Infor­ma­tion am Hauptbahnhof.

Basie­rend auf dem Geo­por­tal der Lan­des­haupt­stadt, Düs­sel­dorf Maps unter maps.duesseldorf.de, wurde der Düs­sel­dor­fer Fahr­rad­netz­plan digi­ta­li­siert. In der Rubrik “Rad­wege und mehr” fin­den Inter­es­sierte unter ande­rem das gesamte Rad­we­ge­netz in Düs­sel­dorf, das in unter­schied­li­che Rou­ten-Typen kate­go­ri­siert wurde. Inter­es­sierte fin­den dort auch Infor­ma­tio­nen wie etwa zu Bike-and-Ride-Sta­tio­nen in Düs­sel­dorf oder kos­ten­lose E‑Bike-Lade­sta­tio­nen. Eine Über­sicht der loka­len Fahr­rad­händ­ler und Werk­stät­ten ist eben­falls enthalten.

Gewinn­spiel zum Welt­fahr­rad­tag Von der Arbeit zum Bahn­hof radeln, die letzte Bahn ver­passt oder ein­fach mal das Auto ste­hen las­sen — Dank des umfang­rei­chen Bike-Sha­ring-Ange­bo­tes in Düs­sel­dorf kön­nen Bür­ger, Pend­ler und auch Tou­ris­ten auch ohne eige­nes Fahr­rad in die Pedale tre­ten und sich mul­ti­mo­dal bewe­gen, also zwi­schen den unter­schied­li­chen Ver­kehrs­ar­ten wech­seln. “ ‘Flex & Share’ ist ein Trend, der in Düs­sel­dorf längst ange­kom­men ist”, berich­tet Jochen Kral. “Um die­ses attrak­tive Ange­bot in Düs­sel­dorf bekann­ter zu machen ver­lo­sen wir zum Welt­fahr­rad­tag tolle Gewinne der vier in Düs­sel­dorf ver­tre­te­nen Bike-Sha­ring-Anbie­ter.” Teil­nahme und wei­tere Infos zum Gewinn­spiel unter: www.duesseldorf.de/radschlag.

Akti­ons­tag der Verkehrswacht
Die Ver­kehrs­wacht Düs­sel­dorf ver­an­stal­tet aus Anlass des Welt­fahr­rad­ta­ges am Sams­tag, 4. Juni, von 11 bis 15 Uhr auf der Pump­track-Anlage in Rath an der Sankt-Fran­zis­kus-Straße 125, 40470 Düs­sel­dorf, einen Fahr­rad-Akti­ons­tag. Auch das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment der Stadt ist dort mit sei­nem Las­ten­rad ver­tre­ten und ver­teilt unter ande­rem Fahr­rad­netz­pläne und Rad­we­ge­kar­ten der Tou­ren D. Zudem kön­nen Seh­kraft und Reak­ti­ons­fä­hig­keit getes­tet wer­den. Außer­dem kann in einem Fahr­rad­si­mu­la­tor das eigene Fahr­ver­mö­gen bes­ser ein­ge­schätzt wer­den. Die ein­zel­nen Fahr­si­tua­tio­nen erläu­tert ein betreu­en­der Mode­ra­tor. In Gesprä­chen am Info­stand wer­den Fahr­rad­fah­rer für Gefähr­dun­gen und Gefah­ren im Stra­ßen­ver­kehr sen­si­bi­li­siert. Dar­über hin­aus wird zu The­men wie Fahr­rad­helm, Rück­sicht­nahme und bes­sere Sicht­bar­keit bera­ten. Eben­falls mit von der Par­tie ist die Poli­zei Düsseldorf.

End­spurt – Stadt­ra­deln 2022
Nur noch eine knappe Woche — bis Don­ners­tag, 9. Juni, wer­den im Wett­be­werb für Rad­för­de­rung, Kli­ma­schutz und Lebens­qua­li­tät “Stadt­ra­deln” Rad­ki­lo­me­ter für Düs­sel­dorf gesam­melt. Aktu­ell (Stand: 2. Juni) sind 577 Teams mit 7.400 Fah­re­rin­nen und Fah­rern aktiv. Sie haben bis­her schon mehr als 838.000 Kilo­me­ter für die Lan­des­haupt­stadt erra­delt. Ziel ist es, die Zahl von 1.549.564 Rad­ki­lo­me­tern Gesamt­leis­tung aus dem Vor­jahr zu über­tref­fen. An der Kam­pa­gne des Klima-Bünd­nis‘ neh­men bis­lang 2.385 Städte, Land­kreise und Gemein­den teil.

Fünf gute Gründe das Fahr­rad im All­tag zu nut­zen Das Rad­schlag-Team im Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment weist auf fünf gute Gründe hin, im Fahr­rad im All­tag zu nutzen:

  • 1. Schnell & fle­xi­bel In einer Groß­stadt wie Düs­sel­dorf ist das Fahr­rad das schnellste und fle­xi­belste Ver­kehrs­mit­tel auf Stre­cken, die zu Fuß zu lange dau­ern. Und als moder­nes Pedelec wird es auch auf län­ge­ren Stre­cken zu einer attrak­ti­ven Alter­na­tive zu Auto, Bus und Bahn. Es ist nicht nötig, einen Zeit­puf­fer für einen mög­li­chen Stau oder die Park­platz­su­che einzuplanen.
  • 2. Stress­frei Mit einer geschick­ten Stre­cken­wahl kön­nen die Men­schen auch in Düs­sel­dorf ent­spannt ans Ziel gelan­gen. Einer­seits kön­nen sich die Rad­ler eine grüne Route aus­su­chen, auf der sie unbe­hel­ligt von Ver­kehr und Lärm fah­ren kön­nen. Ande­rer­seits kön­nen sie durch die Bewe­gung Stress abbauen, den sie so nicht mit nach Hause neh­men. Auf die­sem Weg wer­den Rad­fah­rer auf Dauer aus­ge­gli­che­ner und beu­gen gleich­zei­tig einem poten­zi­el­len Burn-out vor.
  • 3. Gesund Nur 30 Minu­ten mode­rate Bewe­gung am Tag rei­chen aus, um das per­sön­li­che Risiko, an Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen und Dia­be­tes zu erkran­ken, erheb­lich zu ver­rin­gern. Auch das Immun­sys­tem wird gestärkt, sodass Rad­fah­rer lang­fris­tig weni­ger oft und weni­ger stark an Infek­ten erkranken.
  • 4. Spar­sam Für eine Fahrt mit dem Fahr­rad fal­len weder Sprit­kos­ten noch Park­ge­büh­ren an. Noch mehr Geld kön­nen Rad­fah­rer ein­spa­ren, die kein Auto besitzen.
  • 5. Umwelt­freund­lich Rad­fah­ren ver­rin­gert Lärm, den Aus­stoß von Abga­sen und damit kli­ma­schä­di­gen­des Koh­len­stoff­di­oxid (CO2). Rad­fah­rende hel­fen, die Umwelt zu scho­nen und die Lan­des­haupt­stadt noch ein Stück lebens­wer­ter zu machen.