Sym­bol­bild Flug­ha­fen Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler ist stolz auf die Her­aus­for­de­run­gen, die der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf in den ver­gan­ge­nen Pan­de­mie­jah­ren gemeis­tert hat, for­dert aber gleich­zei­tig von allen Betei­lig­ten grö­ßere Bemü­hun­gen, die aktu­el­len Pro­bleme durch lange War­te­zei­ten in der Gepäck­ab­fer­ti­gung und bei den Sicher­heits­kon­trol­len am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen zu behe­ben. Dies sagte das Düs­sel­dor­fer Stadt­ober­haupt bei sei­ner Anspra­che zum Jah­res­emp­fang des Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fens am 13. Juni.

“Ich habe die Bun­des­in­nen­mi­nis­te­rin auf die Pro­bleme hin­ge­wie­sen und stehe ich im Kon­takt mit der Bun­des­po­li­zei. Auch wenn die Ver­ant­wor­tung für die Ver­zö­ge­run­gen beim Sicher­heits­dienst­leis­ter und der Bun­des­po­li­zei liegt, bleibt der immense Image­scha­den beim Flug­ha­fen — und letzt­lich auch für Düs­sel­dorf. Ich stehe daher für wei­tere Gesprä­che jeder­zeit zur Ver­fü­gung. Als Anteils­eig­ner kön­nen wir die der­zei­tige Situa­tion nicht mehr hin­neh­men. Die Stadt — wie auch die Air­port Part­ners GmbH — steht auf der Seite des Flughafens.”

OB Kel­ler lobt die kon­struk­tive Arbeit des Flug­ha­fens, um die Situa­tion zu ver­bes­sern: “Ich bin dank­bar, dass der Flug­ha­fen hart arbei­tet und bereit dazu ist, selbst Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men und nach dem ‚Frank­fur­ter Modell’ etwa die Steue­rung und Orga­ni­sa­tion der Sicher­heits­kon­trol­len selbst zu über­neh­men. Aber ich möchte auch an die wei­te­ren Betei­lig­ten appel­lie­ren, den Flug­ha­fen und des­sen Anse­hen zu ihrer Sache zu machen, an die Air­lines wie Sicher­heits­un­ter­neh­men genauso wie an die Sub­un­ter­neh­men oder die Bundespolizei.”

OB Kel­ler hob in sei­ner Rede die Anstren­gun­gen des Flug­ha­fens wäh­rend der ver­gan­ge­nen Pan­de­mie­jahre her­aus: “Die Pan­de­mie und ihre Fol­gen bedeu­te­ten einen schwe­ren Ein­schnitt. Die Aus­wir­kun­gen auf den Flug­ha­fen Düs­sel­dorf waren extrem, ja gera­dezu exis­tenz­be­dro­hend. So sank die Zahl der Flug­gäste, um nur eine Zahl her­aus­zu­grei­fen, von 25,5 Mil­lio­nen im Rekord­jahr 2019 auf nur noch 6,6 Mil­lio­nen im Jahr 2020. 2021 konnte die Zahl der Flug­gäste leicht auf 7,9 Mil­lio­nen stei­gen. Die­sen Her­aus­for­de­run­gen sind wir gemein­sam begeg­net: Zum einen der Flug­ha­fen und seine Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter. Gerade für die Beschäf­tig­ten war es eine Zeit gro­ßer Unsi­cher­heit; ihnen gilt meine Aner­ken­nung. Auch die Anteils­eig­ner Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und Air­port Part­ners GmbH haben sich früh­zei­tig hin­ter den Flug­ha­fen gestellt und seine Restruk­tu­rie­rungs­maß­nah­men unter­stützt.” So wurde der Jah­res­über­schuss von 2019 im Unter­neh­men belas­sen, jeder der Anteils­eig­ner hatte zusätz­lich ein Dar­le­hen zuge­sagt. In dem Zusam­men­hang betonte OB Kel­ler aus­drück­lich die gute zusam­men­ar­beit mit der Air­port Part­ners GmbH: “Diese Koope­ra­tion ist sehr viel bes­ser als ihr Ruf oder als es die Medien kolportieren.”

Für OB Kel­ler hat der Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen auch künf­tig eine immense Bedeu­tung für die Lan­des­haupt­stadt: “Er trägt zur Inter­na­tio­na­li­tät Düs­sel­dorfs bei. Der Flug­ha­fen ist ein Stand­ort­vor­teil. Auch für die anste­hen­den Gro­ße­vents wie die Invicuts Games 2023, die Euro 2024 oder die World Uni­ver­sity Games 2025 wird der Flug­ha­fen eine tra­gende Rolle spie­len. Die schnelle Erreich­bar­keit der Innen­stadt von hier aus inner­halb von nur zehn Minu­ten ist im inter­na­tio­na­len Ver­gleich zudem bemer­kens­wert. Der Anschluss an das Stadt­bahn­netz, der gerade gebaut wird, wird die Erreich­bar­keit noch wei­ter verbessern.”