Nach gut zwei Jah­ren der Sanie­rung und des Umbaus hat das Kul­tur­haus Süd, das frü­her unter dem Namen Frei­zeit­stätte Garath bekannt war, sei­nen Betrieb wiederaufgenommen,©lichtwert zwei

 

Betrieb ist nach grund­le­gen­dem Umbau wie­der voll­um­fäng­lich auf­ge­nom­men worden

Nach gut zwei Jah­ren der Sanie­rung und des Umbaus hat das Kul­tur­haus Süd, das frü­her unter dem Namen Frei­zeit­stätte Garath bekannt war, sei­nen Betrieb wie­der­auf­ge­nom­men. Das wurde in der Sit­zung des Jugend­hil­fe­aus­schus­ses am Mitt­woch, 15. März, bekannt­ge­ge­ben. Zugleich wurde das erwei­terte Kon­zept für das Kul­tur­haus Süd vor­ge­stellt, mit dem brei­tere Bevöl­ke­rungs­schich­ten ange­spro­chen wer­den sol­len. Rund 5,6 Mil­lio­nen Euro wur­den in die Erhal­tung der Bau­sub­stanz und Moder­ni­sie­rung der Tech­nik des bereits Mitte der 70er Jahre errich­te­ten Gebäu­des investiert.

“Mit dem neuen Namen ‘Kul­tur­haus Süd’ soll deut­lich wer­den, dass das Haus eine kul­tu­relle Strahl­kraft weit über Garath hin­aus hat”, betont Jugend­amts­lei­ter Ste­phan Glare­min. “Denn hier ist über Jahr­zehnte hin­weg fast jede oder jeder auf­ge­tre­ten, der in der deut­schen Klein­kunst einen Namen hat. Zu den bekann­tes­ten zäh­len sicher­lich die Kaba­ret­tis­ten Die­ter Nuhr oder Tho­mas Frei­tag.” Für die­ses Jahr ste­hen schon Ver­an­stal­tun­gen bis Ende des Jah­res fest. Neu geplant ist auch ein Pop-up-Artis­tik Fes­ti­val im August.

Die Ein­rich­tung, die zum Jugend­amt gehört, hat sich noch mehr für die­ses Jahr vor­ge­nom­men: Dazu zäh­len die Stär­kung der Arbeit des Kin­der­par­la­ments, Ange­bote für jün­gere Ziel­grup­pen wie die Pla­nung eines Jugend­fes­ti­vals, der Aus­bau der Kul­tur auf öffent­li­chen Plät­zen sowie die Wie­der­be­le­bung der Koope­ra­tio­nen mit der Musik­schule, dem Schau­spiel­haus und der Ton­halle. Die Eröff­nung des Cafés in Eigen­re­gie ist vor­aus­sicht­lich für Mai vor­ge­se­hen. Auch müs­sen noch Rest­ar­bei­ten – ins­be­son­dere Fas­sa­den­be­schrif­tun­gen und Aus­schil­de­run­gen der Innen­räume – vor­ge­nom­men werden.

Zu den umfang­rei­chen Umbau­maß­nah­men gehörte im Zuge der ener­ge­ti­schen Sanie­rung die Aus­stat­tung mit einer neuen Lüf­tungs­an­lage und die Erneue­rung der Elek­tro- und Was­ser­lei­tun­gen. Archi­tek­to­nisch wur­den das Foyer und die Büros ver­glast, der Zugang zum Saal ver­grö­ßert, der Innen­hof teil­über­dacht und neu gepflas­tert. Fer­ner wur­den ein neuer Zugang zum Anbau gebaut sowie neue Sicht­ach­sen von der Lounge, dem Café und dem Innen­hof geschaf­fen. Das “Haupt­haus” hat kom­plett neue Boden­be­läge erhal­ten, die Büros, das Café, die Lounge und der Saal dar­über hin­aus neue Möbel. Anstelle der Kegel­bahn wurde ein Bil­lard­raum ein­ge­rich­tet und fast alle Mul­ti­funk­ti­ons­räume ver­fü­gen über Spie­gel, Bal­lett­stan­gen, Vor­hänge und Lein­wände. “Das Kul­tur­haus Süd geht auch per­so­nell gestärkt an seine Auf­ga­ben heran, für den Düs­sel­dor­fer Süden einen wich­ti­gen Bei­trag für das gesell­schaft­li­che, soziale und kul­tu­relle Leben zu leis­ten”, ver­si­chert Glaremin.