Beschlag­nahmte Anscheins­waffe Foto: Bundespolizei

 

Ein Mann (32) wurde am Mitt­woch­nach­mit­tag (12. April), um 17.35 Uhr, von einem 28-Jäh­ri­gen mit einer Sof­tair Maschi­nen­pis­tole in der Nähe des Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hofs bedroht. Es erfolgte die Fest­nahme sowie die Ein­lei­tung eines Strafverfahrens.

Im Bereich der Köl­ner Straße soll der 28-jäh­rige Alba­ner mit der täu­schend echt aus­se­hen­den Waffe in der Hand hin­ter einer drei­köp­fi­gen Per­so­nen­gruppe hin­ter­her gelau­fen sein und geru­fen haben, dass sich alle auf den Boden legen sol­len. Als der 32-jäh­rige Deut­sche sich auf den Boden ablegte, sah er, wie die Maschi­nen­pis­tole auf ihn gerich­tet wurde. Laut lachend flüch­tete der Tat­ver­däch­tige in unbe­kannte Richtung.

Der Geschä­digte wurde auf der Wache der Bun­des­po­li­zei am Haupt­bahn­hof vor­stel­lig und schil­derte sein Erleb­nis. Wei­tere Zeu­gen setz­ten einen Not­ruf ab. Nach dem 28-Jäh­ri­gen wurde im Nah­be­reich gefahn­det. In der Schle­gel­straße wurde er gesich­tet und konnte dabei beob­ach­tet wer­den, wie er die Anscheins­waffe weg­warf. Er wurde fest­ge­nom­men und der Wache der Bun­des­po­li­zei zuge­führt. Die Maschi­nen­pis­tole wurde beschlag­nahmt. Im wei­te­ren Ver­lauf stellte sich her­aus, dass der Tat­ver­däch­tige sich uner­laubt im Bun­des­ge­biet auf­hielt. Er wurde dem Poli­zei­ge­wahr­sam über­stellt und ein Straf­ver­fah­ren wegen der Bedro­hung, des uner­laub­ten Auf­ent­hal­tes und ein Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren wegen des Ver­sto­ßes gegen das Waf­fen­ge­setz eingeleitet.