Polizei

Sym­bol­bild Poli­zei Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

In Unter­su­chungs­haft endete die Flucht eines Man­nes nach einem Raub mit Schuss­waffe auf eine Tank­stelle in Ger­res­heim am Frei­tag­nach­mit­tag. Poli­zis­ten ent­deck­ten den Ver­däch­ti­gen im Rah­men der umfang­rei­chen Fahn­dungs­maß­nah­men ver­steckt in einem Gebüsch. Die Tat­beute und Tat­waffe konn­ten sicher­ge­stellt werden.

Der Mann betrat gegen 14:10 Uhr die Tank­stelle an der Dre­her­straße, zog eine Pis­tole und bedrohte zunächst einen anwe­sen­den Kun­den in der irri­gen Annahme, dass es sich um einen Mit­ar­bei­ter han­delte. Anschlie­ßend for­derte er die tat­säch­li­che Kas­sie­re­rin auf, ihm Bar­geld aus­zu­hän­di­gen. Hier­bei feu­erte er seine — wie sich spä­ter her­aus­stellte — Schreck­schuss­pis­tole zwei­mal in Rich­tung Boden ab. Es wurde nie­mand ver­letzt. Anschlie­ßend flüch­tete der Räu­ber mit sei­ner Beute aus dem Ver­kaufs­raum. Im Rah­men der umge­hend ein­ge­lei­te­ten Fahn­dung, bei der auch ein Hub­schrau­ber ein­ge­setzt war, konnte zunächst offen­sicht­li­che Wech­sel­klei­dung sowie die genutzte Schreck­schuss­waffe auf­ge­fun­den wer­den. Kurz dar­auf ent­deck­ten Beamte nach einem Bür­ger­hin­weise den Ver­däch­ti­gen kau­ernd in einem Gebüsch. Bei ihm fan­den sie auch die erbeu­te­ten Geld­scheine aus der Tat zuvor.

Bei dem Fest­ge­nom­me­nen han­delt es sich um einen 20-jäh­ri­gen Deut­schen ohne fes­ten Wohn­sitz. Er ist bereits mehr­fach wegen Eigentums‑, Gewalt- und Dro­gen­de­lik­ten kri­mi­nal­po­li­zei­lich in Erschei­nung getre­ten. Er wurde dem zustän­di­gen Rich­ter vor­ge­führt, der einen Unter­su­chungs­haft­be­fehl erließ.