Inner­halb eines 300-Meter-Radius müs­sen rund 2.000 Men­schen ihre Woh­nun­gen ver­las­sen (siehe Kreis),©Foto: Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf

 

Eine bei Bau­ar­bei­ten in Düs­sel­dorf-Düs­sel­tal gefun­dene bri­ti­sche Fünf-Zent­ner-Flie­ger­bombe aus dem Zwei­ten Welt­krieg wird am 26. Okto­ber 2023 im Laufe des Abends ent­schärft. Dazu müs­sen bis spä­tes­tens 20.30 Uhr in einem Radius von 300 Metern (Gefah­ren­be­reich A) um die Fund­stelle an der Lacom­blet­straße bis zu 2.000 Men­schen ihre Woh­nun­gen ver­las­sen haben. Ein Gefah­ren­be­reich B entfällt.

Sobald alle Per­so­nen den Gefah­ren­be­reich ver­las­sen haben, kann die Ent­schär­fung durch den Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­dienst der Bezirks­re­gie­rung Düs­sel­dorf begin­nen. Die Stadt Düs­sel­dorf appel­liert an betrof­fene Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, den Gefah­ren­be­reich A zügig zu eva­ku­ie­ren, um die Ent­schär­fung nicht unnö­tig zu ver­zö­gern. Für die­je­ni­gen, die wäh­rend der Eva­ku­ie­rungs­zeit eine Anlauf­stelle brau­chen, ste­hen die Räume der Georg-Büch­ner-Gym­na­sium (Felix-Klein-Str.) offen. Dort ist durch die Stadt Düs­sel­dorf eine Betreu­ung organisiert.

Sei­tens der Rhein­bahn müs­sen die Stra­ßen­bahn­li­nien 701 und 708 und U71 ab 19.30 Uhr ihre Fahr­ten bis zum Ende der Ent­schär­fung ein­stel­len. Die Bus­li­nien 733, 752, 754, 756, 758, 807, 834 und SB55 wer­den umge­lei­tet. Von der Sper­rung wäh­rend der Ent­schär­fung ist der DB-Bahn­ver­kehr nicht betroffen.

Der Stra­ßen­ver­kehr wird ins­be­son­dere rund um die Brehm- und Müns­ter­straße von den Sper­run­gen betrof­fen sein. Poli­zei und Ord­nungs­amt sper­ren die zufüh­ren­den Stra­ßen ab. Es wird emp­foh­len, die Gefah­ren­be­rei­che weit­räu­mig zu umfah­ren. Es sind Laut­spre­cher­warn­fahr­zeuge unter­wegs, um die betrof­fe­nen Bür­ger auf­merk­sam zu machen.

Autos soll­ten nach Mög­lich­keit aus der Gefah­ren­zone weg­ge­fah­ren wer­den. Men­schen, die in der Gefah­ren­zone A woh­nen und bei­spiels­weise wegen Bett­lä­ge­rig­keit oder Behin­de­rung ihre Woh­nun­gen nicht selbst ver­las­sen kön­nen, kön­nen den Trans­port ab sofort über die Leit­stelle der Feu­er­wehr unter der Ruf­num­mer 19222 bestel­len. Roll­stühle, die mit­ge­nom­men wer­den müs­sen, soll­ten dabei unbe­dingt gemel­det werden.

Das Gefah­ren­te­le­fon der Stadt ist unter der Ruf­num­mer 3889 889 besetzt.