Sym­bol­bild Impf­pass Foto: LOKALBÜRO

 

Sich selbst und andere schüt­zen: Das Gesund­heits­amt appel­liert an Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, sich ent­spre­chend der Emp­feh­lun­gen der Stän­di­gen Impf­kom­mis­sion (STIKO) gegen Grippe imp­fen zu lassen.

Die Emp­feh­lung gilt ins­be­son­dere für Men­schen ab 60 Jah­ren, Per­so­nen mit gefähr­dungs­stei­gern­den Grund­er­kran­kun­gen, Schwan­gere ab dem vier­ten Schwan­ger­schafts­mo­nat sowie Fami­li­en­an­ge­hö­rige und enge Kon­takte von Per­so­nen, bei denen durch eine COVID-19-Imp­fung ver­mut­lich keine schüt­zende Immun­ant­wort erzielt wer­den kann. Auch medi­zi­ni­schem Per­so­nal sowie Mit­ar­bei­ten­den bezie­hungs­weise Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern von Pfle­ge­ein­rich­tun­gen wird zu einer Grippe-Imp­fung geraten.

Die Imp­fung inklu­sive indi­vi­du­el­ler Bera­tung kann bei Haus­ärz­tin­nen und Haus­ärz­ten sowie in eini­gen Apo­the­ken durch­ge­führt wer­den — auch als Dop­pel­imp­fung gegen COVID-19 und Grippe. Wei­tere Infor­ma­tio­nen zu den Imp­fun­gen sind unter https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Influenza/FAQ_Uebersicht.html sowie unter https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html?nn=2386228 zu finden.

Dar­über hin­aus emp­fiehlt das Gesund­heits­amt, zum Schutz vor Atem­wegs­er­kran­kun­gen ein­fa­che Maß­nah­men des Infek­ti­ons­schut­zes ein­zu­hal­ten. Dazu gehört es, bei Erkran­kung zuhause zu blei­ben, Abstand zu erkrank­ten Per­so­nen zu hal­ten und regel­mä­ßig die Hände mit Seife zu waschen und zu des­in­fi­zie­ren. Auch regel­mä­ßi­ges Lüf­ten, aus­schließ­li­ches Nie­sen und Hus­ten in die Arm­beuge sowie das Tra­gen einer Maske in grö­ße­ren Per­so­nen­grup­pen kön­nen zum Schutz beitragen.

Hin­ter­grund
Mit der kal­ten Jah­res­zeit steigt das Risiko für Atem­wegs­er­kran­kun­gen, dar­un­ter auch Corona-Infek­tio­nen und die Grippe (Influ­enza). Im Gegen­satz zur klas­si­schen Erkäl­tung (grip­pa­ler Infekt) han­delt es sich bei der Influ­enza (echte Grippe) um eine schwere Erkran­kung, die häu­fig mit hohem Fie­ber, star­ken Glie­der­schmer­zen und schwe­ren respi­ra­to­ri­schen Sym­pto­men ein­her­geht. Eine Grip­pe­imp­fung ist ins­be­son­dere für Risi­ko­grup­pen sinn­voll. Ein Zeit­ab­stand zwi­schen den Imp­fun­gen muss nicht zwin­gend ein­ge­hal­ten wer­den. Wer möchte, kann auch beide Imp­fun­gen an einem Ter­min bekommen.

Die Erkäl­tungs­sai­son beginnt in der Regel im Okto­ber und endet zumeist im Mai. Etwa zwei Wochen nach der Grip­pe­imp­fung hat der Kör­per einen aus­rei­chen­den Schutz vor der Erkran­kung auf­ge­baut. Eine Imp­fung schützt in der Regel für sechs bis zwölf Monate.

 

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