Teil­ein­sturz eines Werk­statt­ge­bäu­des Foto: Patrick Schüller

 

Zeit­in­ten­si­ver Ein­satz bin­det die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf und das Tech­ni­sche Hilfs­werk über 24 Stun­den an der Ein­satz­stelle “Ger­res­hei­mer Land­straße”. Alle Arbei­ten zur Siche­rung der betrof­fe­nen Scheune konn­ten durch die Feu­er­wehr und das THW am spä­ten Don­ners­tag­abend zum Abschluss kom­men. Ver­letzt wurde bei dem Ein­satz niemand.

Gegen 15.30 Uhr am Mitt­woch, 17. Januar 2024, erhielt die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf meh­rere Mel­dun­gen über lose Fas­sa­den­teile an einem Gebäude in Unter­bach. Umge­hend ent­sandte die Leit­stelle der Feu­er­wehr eine große Anzahl an Ein­satz­kräf­ten der Feu­er­wehr und des Ret­tungs­diens­tes der Stadt Düs­sel­dorf. Vor Ort stellte sich die Situa­tion wie folgt dar: Eine Innen­wand war umge­stürzt und eine circa 10 m lange Außen­wand war insta­bil. Auf­grund der vor­ge­fun­de­nen Ein­satz­si­tua­tion zog der Ein­satz­lei­ter wei­tere Kräfte sowie das Bau­auf­sichts­amt, einen Sta­ti­ker und das Tech­ni­sche Hilfs­werk zur Ein­satz­stelle hinzu. Eben­falls führ­ten die Kräfte vor Ort weit­räu­mige Absper­rungs­maß­nah­men durch, wovon auch über die gesamte Ein­satz­zeit ein Teil­be­reich der Ger­res­hei­mer Land­straße betrof­fen war. Im Objekt hat sich zum Zeit­punkt des Gesche­hens keine Per­son auf­ge­hal­ten. In Abstim­mung mit dem Bau­auf­sichts­amt und eines Sta­ti­kers über­nah­men die Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr und des Tech­ni­schen Hilfs­werks die Siche­rung des Gebäu­des. Für ein siche­res Vor­ge­hen erfolgte die Abstüt­zung des Gebäu­des in ver­schie­de­nen Pha­sen. Diese bau­ten in chro­no­lo­gi­scher Rei­hen­folge auf­ein­an­der auf und konn­ten nur nach­ein­an­der durch­ge­führt wer­den. Im ers­ten Schritt führ­ten die Ein­satz­kräfte eine Abstüt­zung der Gie­bel­wand durch. Die­ser Arbeits­schritt stellt sich als zeit- und per­so­nal­in­ten­sivs­ten dar. Hier muss­ten die Ein­satz­kräfte ein Ein­satz­ge­rüst­sys­tem von Hand auf­bauen. Diese Maß­nahme dau­ert allein rund 14 Stun­den. Im Anschluss war es den Ein­satz­kräf­ten mög­lich, im Inne­ren der Scheune meh­rere Stüt­zen zu setz­ten, um die auf­tre­ten­den Kräfte sta­tisch abzu­fan­gen. Auch hier muss­ten die Ein­satz­kräfte teil­weise in mühe­vol­ler Klein­ar­beit Schutt und Steine wegräumen.

Nach die­sen auf­wen­di­gen Pro­zes­sen konn­ten die letz­ten Ein­satz­kräfte erst am Don­ners­tag­abend um 21.45 Uhr den Ein­satz been­den und die Ger­res­hei­mer Land­straße für den Ver­kehr wie­der frei­ge­ben. Zeit­weise befan­den sich über 80 Ein­satz­kräfte, dar­un­ter auch ehren­amt­li­che Hel­fe­rin­nen und Hel­fer der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, zur Siche­rung des Objek­tes vor Ort. Bei dem Ein­satz wurde nie­mand verletzt.