Sym­bol­bild Bun­des­po­li­zei im Ein­satz am Haupt­bahn­hof Foto: LOKALBÜRO

 

Ein jun­ger Mann (23) ent­wen­dete am Don­ners­tag­abend (01. Februar), um 18.20 Uhr zwei Rei­sen­den ihr Hab und Gut in einem Zug. Bun­des­po­li­zis­ten konn­ten den Dieb stel­len, der Wache zufüh­ren und das Die­bes­gut den Eigen­tü­mern über­rei­chen. Eine Unter­su­chungs­haft wurde angeregt.

Zivil­fahn­der der Bun­des­po­li­zei beob­ach­te­ten im ICE 848 den bereits bekann­ten 23-jäh­ri­gen syri­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen dabei, wie die­ser bestimmte Per­so­nen sowie Berei­che aus­spähte. Kurz vor Halt am Hal­te­punkt Düs­sel­dorf Flug­ha­fen, stand er auf, ent­nahm einen Kof­fer aus der Ablage und ver­suchte den Zug zu ver­las­sen. Dies konnte durch die Beam­ten der Bun­des­po­li­zei unter­bun­den wer­den. Die Uni­for­mier­ten nah­men den Kof­fer an sich und for­der­ten das Zug­per­so­nal auf, einen Aus­ruf inner­halb des Zuges zu star­ten, um den recht­mä­ßi­gen Eigen­tü­mer des Kof­fers aus­fin­dig zu machen. Zeit­gleich mel­dete sich eine Rei­sende (37) und gab an, dass ein unbe­kann­ter Mann ihr das Port­mo­nee mit zwei Geld­kar­ten, eine Son­nen­brille sowie Ziga­ret­ten ent­wen­det habe.

Bei einer anschlie­ßen­den Durch­su­chung konn­ten das Die­bes­gut auf­ge­fun­den und der Geschä­dig­ten über­ge­ben wer­den. Der Kof­fer konnte eben­falls sei­nem recht­mä­ßi­gen Besit­zer (52) über­ge­ben wer­den. Die ein­ge­setzte Streife nahm den 23-Jäh­ri­gen vor­läu­fig fest und ver­brachte ihn nach Halt am Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof auf die nahe­ge­le­gene Dienststelle.

Der junge Mann wurde dem Poli­zei­ge­wahr­sam Düs­sel­dorf über­ge­ben. Eine Unter­su­chungs­haft wurde ange­regt. Bun­des­po­li­zis­ten lei­te­ten gegen den Tat­ver­däch­ti­gen ein Straf­ver­fah­ren wegen des beson­ders schwe­ren Falls des Dieb­stahls ein.