
Rahmencodierung des ADFC ©️Bild: ADFC
Am Samstag, dem 17. Mai, zwischen 11 und 17 Uhr bietet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Düsseldorf im Rahmen des Radaktionstags eine Codierungsaktion am Radhausufer / Burgplatz an. Ziel der Maßnahme ist es, Fahrräder und andere fahrbare Hilfsmittel wirksam vor Diebstahl zu schützen.
Die Vorteile der Codierung gelten als überzeugend: Laut Ulrike Schell, Vorstandsmitglied des ADFC, schreckt die gut sichtbare, nicht entfernbare Beschriftung potenzielle Dieb*innen ab. Derzeit liegt die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen bundesweit bei nur etwa zehn Prozent – eine Zahl, die durch präventive Maßnahmen wie die Codierung verbessert werden soll. Die Polizei unterstützt daher die Aktion und setzt selbst auf das gleiche Codierverfahren.
Codiert werden können nicht nur Fahrräder, sondern auch Roller, Kinderlaufräder und Rollatoren. Zum Einsatz kommt dabei ein sogenannter Nadelmarkierer, der den individuellen Code direkt in den Rahmen einprägt. Für empfindliche Materialien wie Carbon, Titan oder verchromte Rahmen wird eine spezielle Codier-Klebefolie verwendet, die der Prägung optisch gleicht und ebenfalls von der Polizei genutzt wird.
Die Kosten für eine Codierung betragen 20 Euro. Für Kinderfahrräder und Anhänger wird eine reduzierte Gebühr von 5 Euro erhoben. Mitglieder des ADFC zahlen ebenfalls nur 5 Euro. Der eingravierte Code basiert auf einem von der Polizei entwickelten System und enthält eine verschlüsselte Adresse sowie die Initialen der Eigentümerin oder des Eigentümers. Zum Schutz vor Korrosion wird die Markierung zusätzlich versiegelt.
Eine vorherige Anmeldung wird empfohlen. Alle Informationen rund um die Codierung, weitere Termine sowie das Anmeldeformular sind auf der Website des ADFC Düsseldorf unter https://duesseldorf.adfc.de/codierung zu finden. Zum Termin sind ein Lichtbildausweis und ein Eigentumsnachweis – beispielsweise eine Kaufquittung – mitzubringen.