Symbolbild Japantag © LB / Olaf Oidtmann

Sym­bol­bild Japan­tag © LB / Olaf Oidtmann

 

Von Man­fred Famm­ler
Stadt des tra­di­tio­nel­len Japan-Tages – nun erhält das Land der auf­ge­hen­den Sonne zusätz­li­che fünf Tage, um seine kul­tu­relle Viel­falt und Beson­der­heit einem brei­ten Publi­kum zu prä­sen­tie­ren. Wir geben eine täg­li­che Übersicht:

Manga in der Zentralbibliothek

Los geht’s heute mit einer Aus­stel­lung ehe­ma­li­ger Sieger*innen des Manga-Zei­chen­wett­be­werbs. Diese Com­pe­ti­tion fin­det all­jähr­lich zum Japan-Tag in Düs­sel­dorf statt. Bis zum 13. Juni 2025 ist die Aus­stel­lung in der Zen­tral­bi­blio­thek im KAP1, Kon­rad-Ade­nauer-Platz 1 am Haupt­bahn­hof, täg­lich zu den Öff­nungs­zei­ten zu sehen.

Goethe und Japan

Obwohl Goe­the nie in Japan war, ist der deut­sche Dich­ter­fürst für die Bewoh­ner des Insel­staats kein Unbe­kann­ter.
Anläss­lich des 22. Japan-Tages in Düs­sel­dorf am 24. Mai 2025 prä­sen­tiert das Goe­the-Museum zur Ein­stim­mung auf das Fest eine Son­der­aus­stel­lung zur inter­kul­tu­rel­len Lite­ra­tur­be­zie­hung zwi­schen Deutsch­land und Japan.

Aus­ge­stellt wer­den erste japa­ni­sche Über­set­zun­gen von Goe­thes lite­ra­ri­schen Wer­ken sowie deren Adap­tio­nen als Manga (japa­ni­scher Begriff für Comics) und wei­tere über­ra­schende Goe­the-Bezüge aus Japan. Illus­tra­tio­nen aus dem Goe­the-Archiv in Tokio zei­gen unter ande­rem den Dich­ter im Kimono.

Der Kimono als tra­di­tio­nel­les, aber auch zeit­lo­ses Klei­dungs­stück kann – wie ein Buch – eine Geschichte erzäh­len. Den kunst­vol­len Mus­tern, Sti­cke­reien und hand­ge­mal­ten Moti­ven ist eine tiefe Ver­bun­den­heit mit der Natur und ein kul­tu­rel­les Selbst­bild­nis abzu­le­sen. Der Kimono ist ein Sym­bol für den Aus­tausch zwi­schen Japan und der Welt – ähn­lich wie es für Deutsch­land Goe­thes Werke sind.

Die Aus­stel­lung ist täg­lich von 11 bis 17 Uhr bis zum 15. Juni im Goe­the-Museum Düs­sel­dorf, Jaco­bi­straße 2, 40211 Düs­sel­dorf, zu sehen.

Kulinarisches im 25hours Hotel

Anläss­lich der Japan-Woche in Düs­sel­dorf haben das The Paris Club Restau­rant und die Ramen-Spe­zia­lis­ten von Takumi ein exklu­si­ves Spe­zi­al­menü kre­iert. Vom 19. bis 31. Mai trifft fran­zö­si­sche Raf­fi­nesse auf japa­ni­sche Aro­men. Eine Vor­ab­bu­chung ist für den Besuch im 25hours Hotel, Louis-Pas­teur-Platz 1, 40211 Düs­sel­dorf, erforderlich.

Little Tokyo auf Schusters Rappen

Rund um die Immer­mann­straße schlägt das Herz von Little Tokyo – auch wenn es das Nikko mit sei­nem Koi-Teich in der Lobby in sei­ner alten Form nicht mehr gibt. Bei der kom­pak­ten 60-minü­ti­gen Füh­rung wird die Geschichte der japa­ni­schen Com­mu­nity in Düs­sel­dorf lebendig.

Orte und Begeg­nun­gen zei­gen, warum Man­gas, japa­ni­sche Geschäfte und Tra­di­tio­nen hier zum All­tag gehö­ren – und wo man ihnen auch heute noch ganz nah kommt.

Täg­lich bis Don­ners­tag von 16 bis 17 Uhr. Treff­punkt ist vor dem Kirsch­blü­ten­pos­ter am Hotel Clay­ton (ehe­mals Nikko). Die Kos­ten lie­gen regu­lär bei 13 Euro, Rabatt mit Düs­sel-Card mög­lich. Buchung über: https://www.visitduesseldorf.de/event/little-tokyo-kompakt-japan-in-60-minuten-b010841b6f

Das wandelnde Schloss

Mit einem Anime betei­ligt sich das UCI-Kino im Hafen an der Japan-Woche. Sophie ver­liebt sich in den Zau­be­rer Hauro und wird des­halb von einer Hexe in eine alte Frau ver­wan­delt. Sie macht sich auf die Suche nach Hauro, um den Fluch rück­gän­gig zu machen. Als sie Hau­ros Heim – das wan­delnde Schloss – fin­det, arbei­tet sie dort als Putzfrau.

Ein Feu­er­teu­fel, der das Haus bewacht, und Hau­ros Assis­tent Markl wer­den bald ihre Freunde. Doch Hauro beach­tet sie kaum und lebt unbe­küm­mert und selbst­ver­liebt in den Tag hinein.

Vor­füh­run­gen:
Mon­tag, 19. Mai, um 17 Uhr, und Frei­tag, 23. Mai, um 22:30 Uhr
Wei­tere Details: 2 Std. / Anime / FSK ab 6
UCI Kino Düs­sel­dorf, Ham­mer Straße 29, 40219 Düs­sel­dorf
Tickets vorab buchen. Der Ein­tritt kos­tet 7,50 Euro.