Wolfgang Deinlein -IAWR- Elle Reichert -LANUK - und Christoph Wagner - Leiter Wasserwerke SWD -

Wolf­gang Deinlein ‑IAWR- Elle Rei­chert ‑LANUK — und Chris­toph Wag­ner — Lei­ter Was­ser­werke SWD -

 

Heute wurde in Düs­sel­dorf-Flehe eine moder­ni­sierte Mess­stelle zur Über­wa­chung der Was­ser­qua­li­tät des Rheins in Betrieb genom­men. Die Sta­tion wird vom Lan­des­amt für Natur, Umwelt und Klima (LANUK) betrie­ben und steht auf dem Gelände der Stadt­werke Düs­sel­dorf direkt am Rhein.

Hin­ter­grund für den Aus­bau der Über­wa­chung war ein schwe­rer Umwelt­un­fall: Nach einem Brand gelang­ten rund 20 Ton­nen belas­te­ten Lösch­schaums in den Rhein und ver­ur­sach­ten ein mas­si­ves Fisch­ster­ben sowie Pro­bleme in der Trink­was­ser­ver­sor­gung bis in die Niederlande.

Die neue Anlage erlaubt eine kon­ti­nu­ier­li­che Pro­be­nahme – auch bei Hoch- und Nied­rig­was­ser – und ana­ly­siert phy­si­ka­li­sche und che­mi­sche Para­me­ter in Echt­zeit. Damit kön­nen Ver­un­rei­ni­gun­gen schnel­ler erkannt und Behör­den sowie Was­ser­ver­sor­ger recht­zei­tig gewarnt werden.

Die Mess­stelle ist Teil eines inter­na­tio­na­len Mess­net­zes und baut auf einer seit 1990 bestehen­den Über­wa­chungs­ein­rich­tung auf. Sie erfüllt alle Anfor­de­run­gen an Lage, Zugäng­lich­keit und Umwelt­ver­träg­lich­keit. Laut LANUK-Prä­si­den­tin Elke Rei­chert ist der Rhein als Res­source für die Trink­was­ser­ge­win­nung von gro­ßer Bedeu­tung. Auch die Stadt­werke Düs­sel­dorf beton­ten die Rele­vanz der Mess­stelle für die regio­nale Wasserversorgung.