Eröffnung des neuen Spielplatzes in Gerresheim mit (v.l.) Bezirksbürgermeisterin Maria Icking, dem Beigeordneten Jochen Kral, Landschaftsarchitektin Henrike Scriverius und Projektleiterin Ute Christoph vom Gartenamt. © Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

Eröff­nung des neuen Spiel­plat­zes in Ger­res­heim mit (v.l.) Bezirks­bür­ger­meis­te­rin Maria Icking, dem Bei­geord­ne­ten Jochen Kral, Land­schafts­ar­chi­tek­tin Hen­rike Scri­verius und Pro­jekt­lei­te­rin Ute Chris­toph vom Gar­ten­amt. © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

 

Ger­res­heim hat eine neue öffent­li­che Grün­an­lage mit Kin­der­spiel­platz. Im Zen­trum der Wohn­bau­sied­lung zwi­schen Cott­bus­ser Straße, Pir­naer Straße und Zit­tauer Straße ist ein 3.800 Qua­drat­me­ter gro­ßer Park mit viel­fäl­ti­gem Spiel­an­ge­bot ent­stan­den. Jochen Kral, Bei­geord­ne­ter für Mobi­li­tät und Umwelt hat die Anlage zusam­men mit Bezirks­bür­ger­meis­te­rin Maria Icking eröffnet.

“Mit der neuen Grün­an­lage ist ein leben­di­ger Ort ent­stan­den, der Raum für Spiel, Bewe­gung, Erho­lung und Natur bie­tet. Gleich­zei­tig trägt das Gelände unter ande­rem mit 45 neuen Bäu­men und einer Stark­re­gen­was­ser­rück­hal­tung zur Kli­ma­an­pas­sung bei”, sagt Jochen Kral, Bei­geord­ne­ter für Mobi­li­tät und Umwelt.

“Im dicht bebau­ten Wohn­ge­biet ist eine Grün­an­lage ent­stan­den, die nicht nur viel­fäl­tige Spiel­mög­lich­kei­ten für Kin­der schafft, son­dern ein Ange­bot für alle Gene­ra­tio­nen ist. Ich wün­sche mir, dass die Anlage in zen­tra­ler Lage auch die Funk­tion eines ‘Dorf­plat­zes’ erfüllt, wo die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner sich tref­fen und aus­tau­schen kön­nen, ich möchte mich auch bei den Spiel­platz­pa­ten bedan­ken, die hier wert­volle Arbeit leis­ten wer­den”, sagt Bezirks­bür­ger­meis­te­rin Maria Icking.

Die Grün­maß­nahme ist Teil des städ­te­bau­li­chen Pro­jekts “Am Quel­len­busch” und glie­dert sich in Berei­che mit unter­schied­li­chen Spiel- und Auf­ent­halts­zo­nen. Der öst­li­che Bereich bil­det das Herz­stück der Anlage mit zwei zen­tra­len Park­zu­gän­gen an der Cott­bus­ser Straße und einer gro­ßen zusam­men­hän­gen­den Sand­spiel­flä­che. Der mitt­lere Bereich dient als Zwi­schen- und Ver­bin­dungs­stück mit einer groß­zü­gi­gen Spiel- und Lie­ge­wiese sowie seit­lich ange­ord­ne­ten Calis­the­nics-Ange­bo­ten für Jugend­li­che und Erwach­sene. Jen­seits der Wege­spange zwi­schen Pir­naer Straße und Zit­tauer Straße schließt sich der west­li­che Bereich mit Über­gang in die Land­schaft an mit ruhi­gen Wege­schwün­gen und einer Kin­der­seil­bahn zwi­schen den höher lie­gen­den, urba­nen Flä­chen und dem Natur­raum am Pil­le­bach. Aus­stat­tun­gen und Spiel­ge­räte grei­fen mit dem Thema “Tiere des Wal­des” die Nähe zum Gra­fen­ber­ger Wald auf, der von hier aus fuß­läu­fig zu errei­chen ist. Alle Wege­flä­chen sind bar­rie­re­frei gestaltet.

Der kreis­för­mig gestal­tete Haupt­spiel­be­reich ist von gepflas­ter­ten Auf­ent­halts­be­rei­chen mit Pick­nick­ti­schen und ‑bän­ken umge­ben und bie­tet unter­schied­li­che Spiel­land­schaf­ten für alle Alters­grup­pen: Ein gro­ßer Klet­ter­wald aus Robi­ni­en­höl­zern mit Rut­schen, Net­zen und Balan­cier­ele­men­ten bie­tet Her­aus­for­de­run­gen für ältere Kin­der, wäh­rend der große Mehr­fach­schau­kel­be­reich alle Alters­klas­sen reizt. Ein Spiel­haus mit Sand­bau­stelle, Breit­rut­sche und bar­rie­re­freiem Zugang ist für klei­nere und mobi­li­täts­ein­ge­schränkte Kin­der geeig­net. Ein Inte­gra­ti­ons­ka­rus­sell umge­ben von fugen­lo­sem Gum­mi­fall­schutz­be­lag kann eben­falls all­sei­tig ange­fah­ren wer­den. Abge­run­det wird das Spiel­an­ge­bot von meh­re­ren hand­ge­schnitz­ten Wipp­tie­ren, die das Thema “Tiere des Wal­des” ebenso auf­grei­fen wie höl­zerne Tier­fi­gu­ren an Pfos­ten und Trä­gern an den Großspielgeräten.

Die große Wie­sen­flä­che in der Mitte der Grün­an­lage ist leicht aus­ge­mul­det und dient zur tem­po­rä­ren Regen­was­ser­rück­hal­tung im Stark­re­gen­er­eig­nis. Über­stellt von meh­re­ren gro­ßen Soli­tär­bäu­men kann hier auf Hän­ge­mat­ten im Schat­ten ver­weilt wer­den. Wege­be­glei­tende Bäume unter­pflanzt mit Vogel- und Insek­ten­nähr­ge­höl­zen bil­den den Rand­be­reich der öffent­li­chen Grün­an­lage und die Grenze zur Wohn­be­bau­ung. Die Stadt hat 45 neue Bäume gepflanzt. Die Grün­an­lage ist zu den Stra­ßen­sei­ten mit einem ein Meter hohen Stab­git­ter­zaun als Durch­lauf­schutz ein­ge­frie­det und zur Sicher­heit sind in den Zugän­gen Wege­sper­ren entstanden.

Zu Beginn des Pla­nungs­pro­zes­ses fand eine Par­ti­zi­pa­tion mit Kin­dern aus der Nach­bar­schaft statt. Die Ideen, Anre­gun­gen und Wün­sche sind in die Gestal­tung der Grün­an­lage und des Kin­der­spiel­plat­zes eingeflossen.

Die Ver­wal­tung hat rund 920.000 Euro in das Pro­jekt inves­tiert – finan­ziert über städ­ti­sche Haushaltsmittel.

 

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