
Beim Richtfest (v.l.): Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, komm. Schulleiterin Susanne Schulz-Isenbeck und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche mit Schülerinnen und Schülern der 2a. © Landeshauptstadt Düsseldorf/Melanie Zanin
Baufortschritt an der Carl-Sonnenschein-Grundschule in Unterbach: Im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche fand am Mittwoch, 9. Juli 2025, das Richtfest für den Ersatzneubau der Schule statt.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Wir schaffen hier in Unterbach in nur etwa 18 Monaten Bauzeit ein neues modernes Schulgebäude für den Unterricht und die Übermittagsbetreuung. Die rund 200 Schülerinnen und Schüler der Carl-Sonnenschein-Grundschule können sich auf zeitgemäße, helle und offene Räume zum Lernen und Spielen freuen.”
Der dreigeschossige barrierefreie Neubau gliedert sich um einen geschützten Pausenhof. Im Erdgeschoss werden eine Mensa inklusive Cook & Chill Küche sowie Mehrzweckräume errichtet. In den beiden Obergeschossen befinden sich die Lerncluster und der Musikraum. Ein nach Südosten ausgerichteter, zweigeschossiger Gebäuderiegel bietet Flächen für Verwaltung, Kunst und Bibliothek. Die Gebäudehöhe ist an die benachbarte Wohnbebauung angepasst. Die Erschließung des Neubaus erfolgt von der Gerresheimer Landstraße.
Damit der Unterricht ebenso wie die Spielpausen nicht durch den Baustellenbetrieb beeinträchtigt werden, wurde der Schulbetrieb vorrübergehend in eine neu errichtete Containeranlage mit Außenspielanlagen in unmittelbarer Nähe zum Schulgrundstück verlagert.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: “Durch diesen Neubau schaffen wir nicht nur modernen und neuen Schulraum, wir können darüber hinaus auch die Erhöhung der Zügigkeit der Schule von einem auf zwei Züge abbilden. Aufgrund der steigenden Schülerzahlen im Stadtteil Unterbach wurde die Kapazitätserhöhung rechtzeitig beschlossen und schon für die temporäre Auslagerung der Schule in Containern mitgedacht. Die Schule wird voraussichtlich bereits zum Schuljahr 2026/27 durchgängig zwei Klassen beschulen, sodass der Neubau nach der Fertigstellung während dieses Schuljahres gleich vollumfänglich genutzt wird.”
Das Gebäude wird mit ressourcensparenden Baumaterialien und betonarme Gebäudestruktur errichtet. Der Ausbau erfolgt mit Lehmbauplatten, die für ein ausgeglichenes Raumklima sorgen. Für die Wärmeversorgung wird ein unterirdischer Eisspeicher vorgesehen, mit dem im Sommer eine passive Kühlung der Räume ermöglicht wird. Auf dem Dach des Neubaus wird eine Photovoltaik-Anlage errichtet, zudem werden große Teile der Fassade begrünt und das Schulgelände erhält eine umfangreiche Baumbepflanzung.
Das Investitionsvolumen für das Bauvorhaben liegt bei rund 29,34 Millionen Euro.