Clara Gerlach © Lokalbüro

Clara Ger­lach © Lokalbüro

 

Die Ober­bür­ger­meis­ter­kan­di­da­tin Clara Ger­lach (Grüne) hat heute am Mon­tag ihre Wahl­pla­kat­kam­pa­gne auf dem Fürs­ten­platz vor­ge­stellt. Unter dem Motto „Dein Vier­tel ist Chef­sa­che“ stellt sie The­men wie sichere Wege, ver­läss­li­che Kin­der­be­treu­ung und bezahl­ba­res Woh­nen in den Mit­tel­punkt. Auf­fäl­lig dabei: Die Pla­kate ver­zich­ten bewusst auf einen direk­ten Par­tei­be­zug. Statt eines Logos ist ledig­lich ein klei­ner, gezack­ter wei­ßer Kreis auf grü­nem Hin­ter­grund zu sehen – eine sym­bo­li­sche Andeu­tung der Sonnenblume.

Plakatthemen im Überblick

  • Bezahl­ba­res Woh­nen: „Ich mache deut­lich, wofür ich Poli­tik mache – und gegen wen: Für bezahl­bare Woh­nun­gen, gegen Miet­haie und Spe­ku­lan­ten“, so Gerlach.

  • Rad- und Fuß­wege: Die Kan­di­da­tin kri­ti­siert, dass bis­he­rige Ober­bür­ger­meis­ter von CDU und SPD bereits beschlos­sene Maß­nah­men nicht umge­setzt hät­ten: „Das Geld ist da, aber es wurde nie zur Prio­ri­tät gemacht. Ich werde das ändern.“

  • Kin­der­be­treu­ung: Unter dem Slo­gan „Kita ohne Not­be­treu­ung“ for­dert sie einen ver­läss­li­chen Aus­bau der Betreu­ungs­ka­pa­zi­tä­ten – nicht nur im Notbetrieb.

  • Hand­werk stär­ken: Mit dem Pla­kat „Anpa­cken fürs Hand­werk“ setzt Ger­lach ein Zei­chen für lokale Betriebe. Sie will Aus­bil­dung för­dern, büro­kra­ti­sche Hür­den abbauen und das Hand­werk in städ­ti­schen Aus­schrei­bun­gen stärken.

Kampagne basiert auf Gesprächen in den Stadtteilen

Die Kam­pa­gne ent­stand auf Grund­lage von mehr als 2.000 per­sön­li­chen Gesprä­chen in Düs­sel­dor­fer Stadt­tei­len. „Küm­mert sich mal jemand um mein Vier­tel?“ – diese Frage habe sie bei vie­len Gesprä­chen gehört. Aus den gesam­mel­ten Ein­drü­cken will sie ein Sofort­pro­gramm ent­wi­ckeln, das sie am 7. August vor­stel­len wird.

Der offi­zi­elle Start der Pla­ka­tie­rung erfolgt bereits am Frei­tag. Ber­na­dette Nie­haus, poli­ti­sche Geschäfts­füh­re­rin der Düs­sel­dor­fer Grü­nen, kün­digt an: „Die Pla­kate ste­hen bereit – jetzt geht es raus auf die Straße, um Cla­ras Ideen sicht­bar zu machen.“