
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Bürgermeisterin Clara Gerlach und Oberbürgermeisterkandidat Fabian Zachel © Lokalbüro
Aufbau der Unterstützungsstruktur ist angelaufen/Gespräch mit Jüdischer Gemeinde und KDDM
Im Nachgang zur Ankündigung von Düsseldorf und Hannover, Kinder aus Gaza und Israel aufzunehmen, wenden sich die Städte am heutigen Montag, 4. August 2025, gemeinsam in einem Schreiben an das Auswärtige Amt und an das Bundesinnenministerium. Darin appellieren sie an die Bundesbehörden, die erforderlichen rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen für eine solche humanitäre Aufnahme zu schaffen – insbesondere mit Blick auf die Einreise, die in die Zuständigkeit des Bundes fällt.
Parallel führt Düsseldorf Gespräche mit weiteren deutschen Städten, die sich für eine Aufnahme betroffener Kinder interessieren. Zudem sind alle Kommunen herzlich eingeladen, sich der Initiative anzuschließen und gemeinsam ein starkes Zeichen humanitärer Hilfe zu setzen.
Darüber hinaus werden im Rahmen der bestehenden Verwaltungsstrukturen die Voraussetzungen geschaffen, um die Kinder bestmöglich unterbringen und medizinisch sowie psychologisch versorgen zu können. Die Landeshauptstadt hat bereits Kontakt zu relevanten Institutionen aufgenommen; zudem sind auch aus der Stadtgesellschaft bereits Hilfsangebote eingegangen.
Um die örtlichen Religionsgemeinschaften in den Prozess einzubinden, lädt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller in dieser Woche Vertreterinnen und Vertreter der Jüdischen Gemeinde sowie des Kreises der Düsseldorfer Muslime (KDDM) zu einem weiteren Austausch ins Rathaus ein.