Nächtliche Kanalbauarbeiten vor der Brauerei Schumacher auf der Oststraße, © Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Nächt­li­che Kanal­bau­ar­bei­ten vor der Braue­rei Schu­ma­cher auf der Ost­straße, © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf/Ingo Lammert

 

Die Kanal­bau­ar­bei­ten auf der Ost­straße sind weit­ge­hend abge­schlos­sen: Der Stadt­ent­wäs­se­rungs­be­trieb Düs­sel­dorf (SEBD) hat seit Mitt­woch, 23. Juli 2025, den Misch­was­ser­ka­nal in der Ost­straße saniert. Von Diens­tag, 29., bis Don­ners­tag, 31. Juli 2025, wurde der soge­nannte “Inli­ner” ein­ge­zo­gen — ein spe­zi­el­ler, mit UV-Licht aus­här­ten­der Schlauch, der die Funk­ti­ons­fä­hig­keit und Dicht­heit des Kanals garan­tiert. Es sind noch wenige Rest­ar­bei­ten not­wen­dig, die nachts aus­ge­führt werden.

Der alte Kanal erstreckt sich über etwa 345 Meter zwi­schen Stein- und Bahn­straße und stammt aus dem Jahr 1919. Das Mau­er­werk war an den Fugen beschä­digt, was teil­weise zu aus­ge­bro­che­nen Stei­nen führte. Für die Sanie­rung kam das soge­nannte “Inli­ner­ver­fah­ren” zum Ein­satz. Dabei wurde der acht Ton­nen schwere Inli­ner mit­hilfe einer Winde und eines För­der­bands über den vor­han­de­nen Schacht in den Kanal ein­ge­zo­gen. Die­ses Ver­fah­ren ist wirt­schaft­lich, effi­zi­ent und beschränkt die Bau­zeit auf ein Minimum.

Um den Ver­kehr und Anlie­ger wie die Braue­rei Schu­ma­cher so wenig und kurz wie mög­lich ein­zu­schrän­ken, erfolgte der Ein­zug des Inli­ners nachts. Auf­grund der Länge und Dimen­sion des Kanals war ein erheb­li­cher Ein­satz von Maschi­nen und Mate­rial notwendig.

 

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