Symbolbild Feuerwehr Düsseldorf © Lokalbüro

Sym­bol­bild Feu­er­wehr Düs­sel­dorf © Lokalbüro

 

Mitt­woch, 13. August 2025, 18:28 Uhr, Pöh­len­weg, Grafenberg

Ein Feuer zer­störte am Mitt­woch­abend ein Zim­mer in einer Woh­nung eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses in Gra­fen­berg. Eine Per­son musste durch den Ret­tungs­dienst ins Kran­ken­haus trans­por­tiert wer­den. Das Feuer konnte schnell unter Kon­trolle gebracht werden.

Am Mitt­woch­abend brach ein Brand im Wohn­zim­mer einer Woh­nung aus. Der Bewoh­ner reagierte sofort und ver­ließ die Woh­nung, da Lösch­ver­su­che nicht mehr mög­lich waren. Bei Ein­tref­fen der Feu­er­wehr befan­den sich meh­rere Per­so­nen auf der Straße und wie­sen die Ein­satz­kräfte in die Ein­satz­stelle ein. Bereits wenige Minu­ten nach dem Alarm quoll schwar­zer Brand­rauch aus den geöff­ne­ten Fens­tern im ers­ten Stock des Gebäudes.

Der Ein­satz­lei­ter schickte umge­hend einen Trupp unter Atem­schutz über den Trep­pen­raum in die Brand­woh­nung. Der Ret­tungs­dienst sich­tete alle Per­so­nen, die sich auf der Straße befan­den. Eine Frau, die sich aus dem Dach­ge­schoss durch den ver­rauch­ten Bereich ins Freie ret­tete, zeigte Sym­ptome einer Rauch­gas­in­ha­la­tion. Die 40-Jäh­rige wurde in ein Kran­ken­haus transportiert.

In der Woh­nung traf der Angriffs­trupp auf eine bren­nende Elek­tro­ver­tei­lung sowie einen Fern­se­her in einer Schrank­wand, die eben­falls bereits Feuer gefan­gen hatte. Unter Ein­satz eines Lösch­roh­res konnte der Brand schnell unter Kon­trolle gebracht wer­den. Teil­weise noch glü­hende Teile wur­den auf dem Geh­weg des Pöh­len­wegs abgelöscht.

Meh­rere Ein­satz­kräfte kon­trol­lier­ten alle Woh­nun­gen des betrof­fe­nen Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses und führ­ten Lüf­tungs­maß­nah­men durch. Durch das Feuer wurde die Elek­tro­ver­tei­lung des Hau­ses so stark beschä­digt, dass die Feu­er­wehr gemein­sam mit den Stadt­wer­ken Düs­sel­dorf das gesamte Objekt vom Strom­netz tren­nen musste.

Zum Abschluss konnte die Woh­nung der Kri­mi­nal­po­li­zei zur Brand­ur­sa­chen­er­mitt­lung sowie dem Eigen­tü­mer zur Siche­rung des Gebäu­des über­ge­ben wer­den. Der Mie­ter der Brand­woh­nung blieb unverletzt.

Ein­ge­setzt wur­den rund 20 Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr und des Ret­tungs­diens­tes. Der Ein­satz endete nach etwa 90 Minu­ten. Die Woh­nung ist durch den Brand- und Ruß­scha­den aktu­ell nicht bewohn­bar, der Rest des Hau­ses ist wei­ter­hin nutz­bar. Für die Dauer der Lösch­ar­bei­ten musste der Pöh­len­weg für den Indi­vi­du­al­ver­kehr sowie die Luden­ber­ger Straße für den Schie­nen­ver­kehr gesperrt wer­den, da dort Lösch­fahr­zeuge und eine Dreh­lei­ter im Ein­satz waren.