Auf einer Bau­stelle in Golz­heim ist beim Pum­pen von Erd­reich ein Hydrau­lik­schlauch an einer Beton­pumpe geplatzt. Die Arbei­ter vor Ort reagier­ten umsich­tig, schal­te­ten die Pumpe ab, stell­ten Auf­fang­be­häl­ter unter den Lkw und alar­mier­ten sofort die Feu­er­wehr. In koope­ra­ti­ver Zusam­men­ar­beit konnte ver­hin­dert wer­den, dass Öl in das Erd­reich ein­drang. In Zusam­men­ar­beit mit dem Umwelt­amt und einer Spe­zi­al­firma erfolgte abschlie­ßend eine Rei­ni­gung des Fahr­zeu­ges sowie der Straße. Nach rund drei Stun­den war der Ein­satz beendet.

Über die Not­ruf­num­mer 112 mel­dete sich am Mitt­woch­vor­mit­tag ein Arbei­ter einer Bau­stelle in Golz­heim. Beim Ein­satz einer Beton­pumpe war dort ein Hydrau­lik­schlauch geplatzt und grö­ßere Men­gen des schmie­ri­gen Stof­fes tra­ten aus dem Lkw aus. Sofort ent­sen­dete der Leit­stel­len­dis­po­nent meh­rere Feu­er­wehr­kräfte zur Einsatzstelle.

Vor dem Ein­tref­fen der Ein­satz­kräfte hat­ten die Arbei­ter bereits sehr umsich­tig gehan­delt. Die Pumpe wurde zunächst abge­schal­tet und unter dem Fahr­zeug plat­zier­ten die Bau­ar­bei­ter meh­rere Beton­kü­bel, um das aus­lau­fende Öl auf­zu­fan­gen. Die ers­ten Feu­er­wehr­kräfte brach­ten einen wei­te­ren Auf­fang­be­häl­ter in Form einer Falt­wanne unter dem Lkw aus und bil­de­ten mit Ölbin­de­mit­tel einen Damm auf der Straße, damit das aus­ge­tre­tene Hydrau­liköl sich nicht wei­ter ver­tei­len konnte. Ins­ge­samt waren rund 500 Liter Öl in dem Fahr­zeug vor­han­den. Davon waren 300 Liter aus­ge­lau­fen. Durch die Bau­ar­bei­ter und die Feu­er­wehr­leute konn­ten rund 80 Liter in Behäl­tern auf­ge­fan­gen wer­den, das rest­li­che Öl hatte sich auf der Straße gesam­melt und wurde mit Bin­de­mit­tel an Ein­drin­gen in die Kana­li­sa­tion gehin­dert. Ein Mit­ar­bei­ter des städ­ti­schen Umwelt­am­tes beglei­tet die Arbei­ten vor Ort. Bevor der Hydrau­lik­schlauch platzte, befan­den sich noch rund 400 Liter Erd­ma­te­rial in dem Schlauch­sys­tem der Beton­pumpe. Nach den ers­ten Siche­rungs­maß­nah­men der Feu­er­wehr musste die Pumpe dann noch mal kurz in Betrieb genom­men wer­den, da beim Aus­här­ten des Erd­reichs sonst ein Total­scha­den an der Bau­ma­schine ein­ge­tre­ten wäre.

In die­sem kon­trol­lier­ten Betrieb wur­den die mit den Erd­mas­sen gefüll­ten Schläu­che ent­leert und anschlie­ßend die Pumpe abge­schal­tet. Danach ban­den die 23 Feu­er­wehr­leute der Stand­orte Müns­ter­straße, Pose­ner Straße und des Umwelt­schutz­zu­ges der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr das aus­ge­tre­tene Öl mit 160 Kilo­gramm Bin­de­mit­tel ab. In Abstim­mung mit der Bau­lei­tung und dem Umwelt­amt wurde eine Spe­zi­al­firma beauf­tragt, um das Fahr­zeug und die Straße zu rei­ni­gen sowie das abge­pumpte Hydrau­liköl anschlie­ßend zu entsorgen.

Der Ein­satz­lei­ter der Feu­er­wehr lobte die sehr gute Zusam­men­ar­beit mit der Bau­lei­tung, den Arbei­tern sowie dem Umwelt­amt bei die­sem Ein­satz. Durch das umsich­tige und schnelle Han­deln aller Betei­lig­ten konnte ein grö­ße­rer Umwelt­scha­den ver­hin­dert wer­den. Nach rund drei Stun­den war der Feu­er­wehr­ein­satz beendet.