
Symbolbild Mobilitätsstation © Lokalbüro
Vor fünf Jahren gründete die Stadt Düsseldorf die Connected Mobility Düsseldorf GmbH (CMD), um innovative Lösungen für eine nachhaltige Verkehrswende umzusetzen. Heute zieht die Stadt eine positive Zwischenbilanz: 23 Mobilitätsstationen wurden seit 2022 eingerichtet, bis 2035 sollen es rund 100 sein.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller betont die Fortschritte: „Wir kommen in Düsseldorf sehr gut voran. Unsere Mobilitätsstationen haben sich in der Praxis bewährt und neue Maßstäbe gesetzt. Das ist ein wichtiger Beitrag für den Mobilitätswandel und die Klimaneutralität.“
Im Stadtbezirk 1 entsteht mit dem Förderprojekt „Multi-Mo-DUS“ ein besonders dichtes Netz – einzigartig in Deutschland. Auch beim E‑Scooter-Management gilt Düsseldorf inzwischen als Vorreiter. Rund 250 Sharingstationen sorgen für Ordnung im Straßenraum, 4.500 E‑Scooter und 400 Leihfahrräder sind dort geordnet abgestellt. Über 20 Millionen Fahrten wurden in den letzten Jahren unternommen.
Die CMD setzt zudem auf digitale Lösungen wie das Shared Mobility Dashboard, das Daten verschiedener Anbieter bündelt. Parallel wächst das Angebot an sicheren Fahrradabstellanlagen: 347 gesicherte Plätze und 439 Radbügel stehen inzwischen zur Verfügung.
Auch beim Parken beschreitet Düsseldorf neue Wege. Seit Sommer 2024 gibt es das Konzept des Feierabend-Parkens: Über 2.000 Stellplätze auf Supermarktflächen sind nachts vergünstigt buchbar. CMD-Geschäftsführer Rolf Neumann spricht von einer „innovativen und pragmatischen Lösung“.
Künftig soll das Mobilitätsangebot weiterwachsen: 2.500 städtische Leihfahrräder sind ab 2026 geplant, unterstützt von einem KI-gestützten System, das die Anbindung der Außenbezirke verbessern soll.
„Düsseldorf zeigt, wie innovative Stadtentwicklung und nachhaltige Mobilität Hand in Hand gehen können“, so Keller abschließend.