
Heinrich-Heine-Allee Kreuzung Maximilian-Weyhe-Allee © Lokalbüro
Zur ÖPNV-Beschleunigung wird am Ratinger Tor ein “U‑Turn” für Busse eingerichtet
Die Landeshauptstadt richtet ab Montag, 15. September, auf der Heinrich-Heine-Allee südlich der Kreuzung Maximilian-Weyhe-Allee einen so genannten U‑Turn für Busse ein. Die Wendemöglichkeit für die Buslinien in Höhe Ratinger Tor dient der Verkürzung der Linienwege und damit der ÖPNV-Beschleunigung. Zudem ist der U‑Turn eine Voraussetzung für die Einrichtung eines neuen Bushaltestellen-Standortes auf der Heine-Allee vor dem Rheinbahn-Kundencenter.
Während der Straßenbauarbeiten wird der Raum für den Kraftfahrzeugverkehr auf der Heinrich-Heine-Allee vor der Maximilian-Weyhe-Allee in Richtung Oberkasseler Brücke/stadtauswärts und in Fahrtrichtung stadteinwärts jeweils von Montag bis Freitag, zwischen 9 und 15 Uhr, auf eine Fahrspur reduziert. Der Rad- und Fußverkehr wird ab dem Ratinger Tor beziehungsweise ab der Polizeiwache an der Baustelle vorbeigeführt. Die Bauarbeiten sollen planmäßig bis Anfang November abgeschlossen sein.
Die Bushaltestelle “Heinrich-Heine-Allee” Fahrtrichtung Süd, die sich früher am Heinrich-Heine-Platz vor dem Carschhaus befand, wird künftig wieder auf die Heinrich-Heine-Allee verlegt. Sie befindet sich dann in Höhe des Rheinbahn-Kundencenters, Heinrich-Heine-Allee 23, an der Einmündung zur Bolkerstraße. Damit wird einerseits die Erschließung der Altstadt für die Fahrgäste der Buslinien erheblich verbessert, andererseits verkürzen sich die Umsteigewege zur U‑Bahn. Zudem können sich Fahrgäste leichter orientieren, weil sich künftig beide Haltepositionen für die Buslinien 780, 782, 785 und SB 50 unmittelbar gegenüber an der Heinrich-Heine-Allee befinden werden. Derzeit ist für sie eine Ersatzhaltestelle auf der Theodor-Körner-Straße in Höhe Königsallee/Corneliusplatz am Tritonenbrunnen eingerichtet.
Der geplante U‑Turn wird zwischen der letzten Baumreihe der Heinrich-Heine-Allee und der dortigen Mittelinsel verlaufen. Über die in Richtung Norden verbleibende Mittelinsel wird dann der Radverkehr mit einem zwei Meter breiten Radweg sowie der Fußgängerverkehr mit einer Breite von rund 3,80 Meter geführt. Der Gehweg wird darüber hinaus mit taktilen Elementen versehen. Neben dem Radweg auf der Mittelinsel ist ein Sicherheitstrennstreifen mit einer Breite von 0,75 Metern vorgesehen. Der Ordnungs- und Verkehrsausschuss hatte das Projekt der Wendemöglichkeit für die Buslinien auf der Heinrich-Heine-Allee mit Kosten in Höhe von rund 468.000 Euro im Juni 2024 einstimmig beschlossen.