
Bislang ist nur ein Lebensmittelladen vorgesehen. Geht es nach der CDU, soll hier ein echter Ortskern entstehen. © Landeshauptstadt Düsseldorf
Von Christof Roche
Die CDU im Düsseldorfer Norden stellt sich hinter den Start des Verfahrens zur Entwicklung der Fläche „Am Fettpott“ in Angermund, fordert aber eine deutlich weitergehende Erschließung.
„Wir haben uns als CDU immer für die Entwicklung der Fläche eingesetzt und gefordert, eine attraktive, lebendige Dorfmitte für Angermund zu schaffen. Dazu gehören ein Dorfplatz und Flächen für Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen wie beispielsweise Arztpraxen“, erklärt Babette de Fries, Bezirksvertreterin aus Angermund für die CDU-Fraktion.
In einer Pressemitteilung betont die CDU, Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen wie der Verein Handwerk und Handel in Angermund e.V. hätten schon seit Jahren den Wunsch nach einer echten Ortsmitte formuliert.
Die Partei erinnert in diesem Zusammenhang auch an einen bereits im September 2021 einstimmig gefassten Beschluss der Bezirksvertretung 5 (BV 5):
„Die Bezirksvertretung 5 bittet den Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung um Beschlussfassung, damit die Planung und Entwicklung der Fläche begonnen werden kann. Dies erscheint gerade zur weiteren Stärkung und Sicherung des Einzelhandels geboten.“
Und weiter hieß es damals:
„Die aus der Bevölkerung und den verschiedenen örtlichen Vereinen, wie namentlich Handwerk und Handel, hierzu bereits vorgebrachten Anregungen, in die Planung einen Dorfplatz, Einzelhandelsflächen und Flächen für Gastronomie mit einfließen zu lassen, sollten in die weiteren Überlegungen und vor allem im Rahmen eines Wettbewerbs mit eingebracht werden. Dazu sollte auch eine barrierefreie, bequeme und sichere Anbindung an das vorhandene Ortszentrum inklusive einer barrierefreien Haltestellengestaltung mitgeplant werden.“
Die BV 5 befasst sich am 30. September mit den aktuellen Planungen der Verwaltung zur Erschließung der Fläche „Am Fettpott“. Diese sehen vor, auf der Fläche einen Lebensmittelvollsortimenter zuzüglich einer Bäckerei zu errichten. Der Großteil der Fläche soll unbebaut bleiben (siehe Lokalbüro vom 25.9.2025).
CDU-Ratsherr Andreas Auler macht noch einmal deutlich:
„Der nun endlich eingeleitete Planungsprozess darf nicht in einer Minimal-Lösung allein für einen Supermarkt steckenbleiben. Ziel muss die Attraktivierung der Dorfmitte unter Berücksichtigung der Vorschläge aus den Vereinen und der BV 5 sein. Dafür werden wir uns auch auf Ratsebene im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung einsetzen.“