Symbolbild Polizei Düsseldorf © Lokalbüro

Sym­bol­bild Poli­zei Düs­sel­dorf © Lokalbüro

 

Tat­zeit: Mon­tag, 29. Sep­tem­ber 2025, 21:50 Uhr

Beson­ders dreist ging ges­tern Abend ein Mann in einem Lebens­mit­tel­dis­coun­ter in Ober­bilk vor. Nach­dem er von Ange­stell­ten beim Durch­su­chen der Lager­räume ange­trof­fen und des Ladens ver­wie­sen wor­den war, über­fiel er kur­zer­hand das Geschäft. Poli­zis­ten konn­ten ihn noch auf der Flucht festnehmen.

Nach den bis­he­ri­gen Ermitt­lun­gen tra­fen Ange­stellte des Dis­coun­ters an der Krupp­straße in den Lager­räu­men einen Unbe­kann­ten an, der offen­bar dabei war, diese nach mög­li­chen Wert­sa­chen zu durch­su­chen. Zwei Mit­ar­bei­ter brach­ten den Mann nach draußen.

Noch wäh­rend ein wei­te­rer Ange­stell­ter mit der Poli­zei­leit­stelle tele­fo­nierte, um den Ein­dring­ling zu mel­den, kehrte der Unbe­kannte plötz­lich zurück in den Laden. Dort bedrohte er die Kas­sie­re­rin durch seine Klei­dung mit einer ver­meint­li­chen Schuss­waffe und for­derte die Her­aus­gabe von Bar­geld. Mit weni­gen Hun­dert Euro flüch­tete er anschlie­ßend auf die Straße.

Die bereits alar­mierte Poli­zei konnte den Ver­däch­ti­gen noch im Nah­be­reich fest­neh­men. Auf der Flucht hatte er Teile sei­ner Beute verloren.

Der 28-jäh­rige Deut­sche ist bereits mehr­fach wegen ähn­li­cher Delikte poli­zei­lich in Erschei­nung getre­ten. Zuletzt ver­büßte er eine vier­jäh­rige Haft­strafe wegen schwe­ren Rau­bes, aus der er 2024 ent­las­sen wurde.

Nach der aktu­el­len Tat wurde ihm eine Blut­probe ent­nom­men, da er mög­li­cher­weise unter dem Ein­fluss von Dro­gen oder Alko­hol gestan­den haben könnte. Dabei belei­digte er die Beam­ten und leis­tete erheb­li­chen Widerstand.

Bei sei­ner Durch­su­chung wur­den drei Mobil­te­le­fone sowie ein Schlüs­sel­bund auf­ge­fun­den, deren Her­kunft bis­lang unklar ist. Eine Waffe, ins­be­son­dere eine Schuss­waffe, konnte nicht gefun­den wer­den. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an.