Kick-Off Meeting im B‘Mine der Speakerinnen und Unterstützterinnen © Ingo Kabutz.

Kick-Off Mee­ting im B‘Mine der Spea­ke­rin­nen und Unter­stütz­te­rin­nen © Ingo Kabutz.

 

111 Frauen zwi­schen 17 und 77 Jah­ren wagen den digi­ta­len Aufbruch

Am 3. Novem­ber 2025 fällt im b’mine Tagungs­ho­tel der Start­schuss für ein Pro­jekt, das bun­des­weit sei­nes­glei­chen sucht: 111 Frauen aus ganz Nord­rhein-West­fa­len neh­men an Deutsch­lands ers­ter KI-Mut­mach-Offen­sive teil. Ihr gemein­sa­mes Ziel: den Zugang zu Künst­li­cher Intel­li­genz für alle öff­nen – unab­hän­gig von Ein­kom­men, Her­kunft oder Geschlecht.

„Digi­tale Zukunft darf kein Pri­vi­leg sein. Wir müs­sen alle mit­neh­men“, sagt Anja Katha­rina Bezold, Grün­de­rin der WoM­enGPT Aka­de­mie und Initia­to­rin der Offen­sive. Die Autorin hat sich mit Herz und Hal­tung der digi­ta­len Bil­dung ver­schrie­ben – und trifft damit offen­bar einen Nerv: Inner­halb von nur 72 Stun­den war die Ver­an­stal­tung rest­los ausgebucht.

Unter­stützt wird das Pro­jekt von NRW-Wirt­schafts­mi­nis­te­rin Mona Neu­baur, die den Tag als pro­mi­nente Mut­ma­che­rin beglei­tet. Die Teil­neh­me­rin­nen könn­ten unter­schied­li­cher kaum sein – von der Berufs­rück­keh­re­rin über die Grün­de­rin bis zur Schü­le­rin. Einige haben Migra­ti­ons­ge­schichte, andere wagen nach einem beruf­li­chen Ein­schnitt den Neu­an­fang. Was sie ver­bin­det, ist der Wunsch, digi­tale Kom­pe­tenz auf­zu­bauen und sich aktiv in die Zukunfts­ge­stal­tung einzubringen.

„Diese Frauen zei­gen, dass Mut und Bil­dung keine Frage des Alters sind“, betont Bezold. „Sie ste­hen stell­ver­tre­tend für eine Gesell­schaft, die nicht zuschaut, son­dern mitgestaltet.“

Im Mit­tel­punkt steht dabei nicht nur Inspi­ra­tion, son­dern auch kon­krete Qua­li­fi­zie­rung: Alle Teil­neh­me­rin­nen erhal­ten kos­ten­lo­sen Zugang zum TÜV-zer­ti­fi­zier­ten KI-Füh­rer­schein – finan­ziert durch Part­ner wie die Kreis­spar­kasse Düs­sel­dorf mit Gebiets­di­rek­tor Tho­mas Meu­ser, die das Pro­jekt von Beginn an fördern.

Auch auf der Bühne zeigt sich: Hier geht es nicht um Show, son­dern um Hal­tung. 15 Per­sön­lich­kei­ten aus Wirt­schaft, Wis­sen­schaft, Poli­tik und Medien tei­len ihr Wis­sen – ohne Hono­rar, aber mit Über­zeu­gung. Zu den Mit­wir­ken­den zäh­len etwa Bir­gitta Kubsch-von-Har­ten (Agen­tur für Arbeit Düs­sel­dorf), Dr. Chris­tian Temath (KI.NRW), Ste­fa­nie Kemp (Sana Kli­ni­ken AG) und Mat­thias Kör­ner von der Rhei­ni­schen Post. Ihr gemein­sa­mes Anlie­gen: Men­schen befä­hi­gen, Künst­li­che Intel­li­genz zu ver­ste­hen, zu nut­zen und mitzugestalten.

Die WoM­enGPT Aka­de­mie ver­steht sich als Platt­form für inklu­sive, pra­xis­nahe KI-Bil­dung. Bezold und Mit­in­itia­tor Ingo Kabutz wol­len mit der Offen­sive zei­gen, dass digi­tale Kom­pe­tenz der Schlüs­sel zu sozia­ler und beruf­li­cher Teil­habe ist – für jedes Alter, jede Her­kunft, jede Lebenssituation.

„Wenn wir wol­len, dass KI unser Leben ver­bes­sert, müs­sen wir sie dort­hin brin­gen, wo das Leben statt­fin­det: zu den Men­schen“, sagt Bezold.

Und das ist erst der Anfang: Nach dem Auf­takt in Düs­sel­dorf sind für 2026 wei­tere KI-Mut­mach-Events geplant – im Ruhr­ge­biet, im Müns­ter­land, im Rhein-Kreis Neuss und dar­über hin­aus. Aus einer Initia­tive in NRW soll eine bun­des­weite Bewe­gung für digi­tale Gerech­tig­keit werden.

werbung

Wer­bung bitte anklicken !