CC-Geschäftführer Uwe Willer bei der Vorstellung des Buches © Lokalbüro

CC-Geschäft­füh­rer Uwe Wil­ler bei der Vor­stel­lung des Buches © Lokalbüro

 

Von Man­fred Fammler

Der­weil: Jecken gibt’s genug. 200 von ihnen wur­den jetzt in einem Buch foto­gra­fisch ver­ewigt. 200? Genau – mit einem gro­ßen Por­trät­band been­det das Düs­sel­dor­fer Car­ne­val Comi­tee das Jubiläumsjahr.

Aber halt: Nicht jeder Kopf in dem hoch­wer­ti­gen Band ist jeck.

So fin­den sich viele Men­schen, die nicht im Kar­ne­val, son­dern mit dem Kar­ne­val leben. Sei es der Rhein­bahn­fah­rer oder der Feu­er­wehr­mann – denn ohne sie würde es die fünf­tä­gige Sause rund um den Rosen­mon­tag oder eine Ses­sion mit zahl­rei­chen Sit­zun­gen in Düs­sel­dorf nicht geben.

Sie fin­den sich nun in dem „Bild­band mit künst­le­ri­schem Anspruch“, so CC-Geschäfts­füh­rer Uwe Wil­ler, der wei­ter schwärmte:

„Kar­ne­val hat eine Seite, die es lohnt, künst­le­risch darzustellen.“

Dafür wurde als Kura­tor der Gale­rist Vol­ker Mar­schall gewon­nen, der sechs Foto­gra­fin­nen und Foto­gra­fen ver­sam­melte, die die Jeck­in­nen und Jecken ablich­te­ten. Dabei gab es nur eine Vor­gabe: kein Kos­tüm und keine Uniform.

Die meis­ten lie­ßen sich dar­auf ein – und so kam der ver­stor­bene Her­mann Schmitz zum Bei­spiel nur mit zwei Hüten, die er zur Aus­wahl stellte. Marschall:

„Das Bild war wohl eines der letz­ten von ihm.“

Den 65 dem CC ange­schlos­se­nen Ver­ei­nen wurde eine beson­dere Auf­gabe gestellt: Sie durf­ten eine Per­son benen­nen, die in dem Bild­band abge­bil­det wird. Willer:

„Wir sag­ten: Bestimmt euer Gesicht.“

Wel­ches das nun ist, wird am Sonn­tag ver­ra­ten. Zeit­gleich mit der Ver­öf­fent­li­chung des Jubi­lä­ums-Foto­buchs fin­det in der Ton­halle das musi­ka­li­sche Finale „200 Jahre Düs­sel­dor­fer Kar­ne­val“ statt.

Anschlie­ßend kann der Band im Haus des Kar­ne­vals und im Online-Shop von Hei­mat­ha­fen für 69 Euro erwor­ben werden.

Neben­bei bemerkt: Wer das Buch sein Eigen nen­nen möchte, sollte schnell reagie­ren. Die Auf­lage liegt bei nur 500 Exem­pla­ren – bei 200 Vor­be­stel­lun­gen droht ein schnel­ler Ausverkauf.

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